.

Diese Webseite verwendet Cookies. Mit der weiteren Nutzung von LauterNEUES erklären Sie sich damit einverstanden.

Dienstag, 19. März 2024
Login



Geschrieben von Boris Janssen am 24. November 2017

Aktuell

Gemeinschaftsleistung

Jetzt auch ganz offiziell: Nach drei Monaten Sperrung ist die Scholmwehrbrücke wieder offen

Gelöste Stimmung am Scholmwehr: Die Brücke kann wieder genutzt werden.
Gelöste Stimmung am Scholmwehr: Die Brücke kann wieder genutzt werden.
Stellvertretend für alle Beteiligten und Sponsoren zerschneiden Christine Hönck-von Plachy und Christian Mühl das obligatorische Band.
Stellvertretend für alle Beteiligten und Sponsoren zerschneiden Christine Hönck-von Plachy und Christian Mühl das obligatorische Band.

Freigegeben war sie ja schon ein paar Tage, am Mittwoch (22.11.2017) ist nun die offizielle Zeremonie des Bandzerschneidens nachgeholt worden: Die Scholmwehrbrücke verbindet wieder Innenstadt und Kirchberg miteinander. Drei Monate war sie gesperrt, jetzt ist sie provisorisch saniert worden und kann ihre Aufgabe noch zwei, drei Jahre erfüllen, bevor dann hoffentlich endlich die große Generalsanierung kommen kann.

Schatzmeister Fritz Dittmar freute sich, dass die Maßnahme „sehr schnell durchgezogen“ wurde, nachdem der Förderkreis Königshütte das Heft in die Hand genommen hatte. „Wenn man sich dahinterklemmt, geht das.“ Besonderer Dank gelte Ingenieur Christian Mühl, stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises. Und natürlich den Sponsoren: „Ihre Beteiligung beweist das Interesse an der Brücke und die Wichtigkeit der Verbindung.“

Erik Cziesla, einerseits Sponsorenvertreter, andererseits stellvertretender Bürgermeister, dankte wiederum dem Förderkreis für das Engagement. „Die Dringlichkeit war allen bekannt, und jetzt gab es gute Vorschläge.“ Obwohl die Stadt bekanntermaßen „kein Geld hat“, habe auch sie einen Beitrag zu den etwa 18.000 Euro Kosten geleistet, genauso wie natürlich die Eigentümerin des Wehres, die Königshütte UG. Cziesla lobte außerdem die Metallbau-Firma Michael Haase, die gute Arbeit geleistet und „sicher nicht allzu viel verdient“ habe.

 

Jetzt gemeinsam um Generalsanierung kümmern

Bürgermeister Dr. Thomas Gans verspätete sich aus terminlichen Gründen ein wenig, betonte aber, wie erleichtert er sei, dass eine provisorische Lösung gefunden wurde. „Jetzt können wir uns gemeinsam um das Ziel der großen Sanierung kümmern.“ Die Stadt unterstütze zum Beispiel den Antrag für eine LEADER-Förderung.

Derzeit werde ein Gutachten für die Generalsanierung erstellt, erklärte Christian Mühl. Die solle dann etwa 30 Jahre halten. Mühl lobte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde des Landkreises, man werde kompetent und konstruktiv beraten. Dass die roten Metallklammern, die Untergurt und Geländer der Brücke jetzt miteinander verbinden, so auffällig sind, stört ihn gar nicht – im Gegenteil: „Dann sieht man wenigstens gleich, dass das ein Provisorium ist.“

Fritz Dittmar indes wünscht sich, dass die Gemeinschaftsleistung auch für das restliche Gelände der Königshütte Impulse setzt: „Ich hoffe, dass wir weitere Projekte anschieben können und hier nicht versinken im Nix.“ Momentan ärgere sich der Förderkreis in Sachen Maschinenfabrik sehr über den Brandschutz.  

 

Beteiligte und Sponsoren

Förderkreis Königshütte e.V.
Königshütte UG
Stadt Bad Lauterberg im Harz
Kirchberg-Klinik
Klinik Dr. Muschinsky
Modehaus Rudolphi
Vitalium Dr. von Plachy
Metallbau Michael Haase


.................................................................................................................................................

Bild der Woche