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Freitag, 29. März 2024
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Geschrieben von Brigitte Helmboldt, SoVD am 12. Juli 2016
Vereine und Verbände

SoVD-Sommerfahrt nach Waren an der Müritz

Ein Reisebericht von Brigitte Helmboldt

Vor dem Müritzeum
Vor dem Müritzeum
Marktplatz Waren
Marktplatz Waren
Siegfried mit Quetsche
Siegfried mit Quetsche
Petermännchen in Schwerin
Petermännchen in Schwerin
Vor der Heimreise
Vor der Heimreise

Mittwoch, den 29.06.2016
Gut gelaunt wurde pünktlich um 8 Uhr ab Barbis in den Bus eingeladen. Die letzten 3 Mitreisenden erwischte doch plötzlich der kurze, einsetzende Regen. Es folgte eine herzliche Begrüßung durch Brigitte Helmboldt.

Die Frühstückspause war dann doch mal wieder eine tolle Überraschung von Brigitte. Im Rasthof, Miss Pepper, Bockenem um 9:30 Uhr hatte sie zu einem sehr großzügigem Frühstücksbüffet geladen. Am Bus gab es anschließend Sekt für die Damen und andere Getränke für die Herren. Diese Getränke hatten 2 krankheitsbedingt verhinderte Damen (Ingrid und Christina) spendiert. Weitere kürzere Pausen brachten uns unserem Ziel Waren an der Müritz bis um 16:30 Uhr gemütlich nahe.
Das Einchecken in Hotel Stadt Waren und Gasthof Kegel, dicht beieinander liegend, ging ohne größere Probleme vonstatten. Schön ist die Lage direkt am „Neuen Markt“ und Nahe beim Hafen gelegen.
Das Abendessen (3-Gang-Menü) nahmen wir alle gemeinsam im Gasthof Kegel ein.  Man konnte anschl. noch gemütlich sparzieren gehen. Ein Teil der Gruppe fand sich in einem gemütlichen Restaurant/Café – mit einer energischen Chefin - am Markt ein. Cocktails und weitere Getränke und nette Gespräche rundeten den ersten Tag schön ab.

Donnerstag, den 30. Juni – es ist über 20 Grad warm
Heute begrüßte uns die Chefin Frau Kegel jeweils beim Frühstück und klärte einige Dinge mit uns. Unser lieber Busfahrer Fritz hatte heute frei. Jedoch einige „Lauferei“, weil er mit unserem Bus pro Tag ca. 90 € Parkgebühr zahlen soll. Kurverwaltung- und Polizeibesuch hatte er schon morgens hinter sich. Erfolgreich mit angemessenem, bezahlbarem Dauerparkschein. Brigitte hatte auch schon vor dem Frühstück erfolgreiche Telefonate mit der Reederei Pickran für die Stadtrundfahrt mit der Müritz-Tschu-Tschu-Bahn geführt. Denn 2 mal ca. 1 km wollte sie den Teilnehmern, vor allem mit den Rollatoren, an einem Tag zur Steinmole nicht zumuten. So schaffte sie es (wirklich eine absolute Ausnahm) das die Bahn uns Alle – für alle Mitreisenden eine große Überraschung – weil von einem geführten Stadtrundgang ausgegangen wurde, am Hotel abholte.
Nach 1 Stunde sehenswerter Stadt- und Außenbezirke-Fahrt, mit tollen Villen direkt am Wasser gelegen, dem neu entstehenden Kurviertel mit 4 Sterne Hotel, fuhren wir an der „Steinmole“ direkt am Hafen vor.

Leider erwischte uns ein kleiner Regenguss. Die Stunde Freizeit nutzten wir um uns kurz mit Fischbrötchen oder mit etwas anderem Essbaren zu stärken.
Von 13:30 bis 15:30 Uhr stiegen wir dort gleich in unser reserviertes Schiff, die MS Müritz, an mit Kaffeegedecken bereitgestellte Plätze, ein. Auch diese Überraschung war gelungen. Von der Müritz in den Kolpingsee erreichten wir durch Engstellen und Kanäle den Fleesensee. Die passende Landschaft und Sehenswürdigkeiten erklärte uns der Kapitän.
Der Restnachmittag stand zur freien Verfügung. 32 Personen jedoch entschieden sich mit Brigitte ins nahegelegene Naturerlebniszentrum „Müritzeum“ zu gehen. Dies war auch noch ein extra eingebauter Programmpunkt des Tages. Die Aquarienlandschaft (größte von Deutschland für einheimische Süßwasserfische) bot ca. 50 verschiedene Fischsorten. Ein imposanter Blickfang bot das riesige mit 100.00 Liter Wasser fassende Becken, welches sich über 2 Etagen erstreckt. Natur, Wald und Vogelwelt mit Geräuschen und Bildtafeln zeigten die Vielfalt dieses Museums. Im Museumsgarten ging es per Rundweg um den „Herrensee“. Viele Vogelarten, frischgeschlüpfte Schwanenbabys und vieles mehr konnte man hier bestaunen.

Das Abendessen nahmen wir um 18:30 Uhr wieder gemeinsam mit leckeren Fisch ein. Unser Mitglied Siegfried Weisemann erfreute uns danach noch mit seiner „Quetsche“. Es wurde dazu auch getanzt. Ein schöner Tag bei warmen, windigen Wetter ging zu Ende. Um 21 Uhr spielte noch Polen : Portugal im EM-Spiel. Es ging nach Elfmeterschießen 4:6 aus.

Freitag, den 01. Juli 2016 – schönes Wetter
Um 8:45 Uhr starten wir nach Schwerin zu unserem nächsten Programmpunkt.
Den Stadtrundgang hatte Brigitte auch hier „seniorenfreundlich“ - wieder nicht zu Fuß – sondern per „Petermännchen“ einem LKW-Bimmelbahn-Gefährt organisiert. Von 11:30 bis 12:30 Uhr lernten wir so Schwerin mit Alt- und Neustadt sowie die Schloßgärten kennen. Um 12:45 Uhr im Hafenrestaurant „Wallenstein“ – gegenüber vom Schweriner Schloß – hatte Brigitte ein Mittagessen, mit vorheriger Menuewahl, bestellt. Die Tische waren für uns direkt am Fenster mit Blick aufs Schloß und Schweriner See reserviert. Das Personal versiert und besonders freundlich. Das Essen reichlich, frisch zubereiteter Fisch, Braten, Suppe und Nachtisch ließen wir uns besonders gerne schmecken. Denn vorher hatte Brigitte bekanntgegeben, dass sie gut kalkuliert hatte und somit für alle - außer Getränke - bezahlen könne und dies auch tat. Danach war ca. 1 ½ Stunden Freizeit in der Altstadt. Eine kleine Schnappsrunde morgens und nachmittags wurde gerne angenommen sowie jeden Tag Süßes.

Jeweils eine Urlaubskarte unterschrieben wir für unsere spendierfreudigen Damen Ingrid und Christina. Denn auch jetzt gab es noch einmal Sekt.
Im Bus sangen wir kurz vor Waren noch unser Lied „Ein schöner Tag“. Der dann bei weiterem Sonnenschein und einem gemütlichen Abendessen zu Ende ging.
In der Fußball-EM spielte Wales : Belgien, Ergebnis 3:1 .

Samstag, den 02. Juli 2016 – schönes, warmes Wetter
Heute haben wir eine ganztägige Rundfahrt mit Reiseleiter zu den Seenplatten vor uns. Herr Awe begrüßt uns freundlich und um 9 Uhr geht es los. Die Stadt Waren, erklärt er uns, hat die Stadtrechte seit 1236 und lebt hauptsächlich vom Tourismus. Im Ort wurde 1982 in 1.560 m Tiefe Thermalwasser – 63 C warm – gefördert (Geothermie). Ab 2012 nennt es sich Heilbad vorher Luftkurort. Eine ortsansässige Firma stellt Propeller her.  Der Transport per Tieflader ist etwas schwierig, weil Durchmesser von 11,20 m pro Propeller. Da musste auch schon einmal ein ganze Seite Bäume einer Allee weggenommen werden, um dort fahren zu können. Seeadler- und Fischadlerhorste sieht man auf Strommasten in der Feldflur, ein Novum hier. Wir fahren nach Sietow an der Müritz um dort auszusteigen. Die Stadt gibt es seit 1226 und hat ca. 5.600 Einwohner.
Wir fahren durch Röbel weiter nach Plau am See. Dieser See hat einen Durchmesser von ca. 62 km. Ehemalige FDGB-Heime und schöne Häuser – heute in Privatbesitz – liegen direkt am See. Leider fing es an zu regnen. Im Hafen über die Promenade zur Schleuse mit „Hühnerleiter“ dies ist die Treppe über einen Stichkanal. In der Altstadt besichtigen wir eine Kirche, die relativ dunkel ist. Danach Freizeit. Am Bus – zum Aufwärmen – eine Schnappsrunde.2 Damen ließen uns etwas warten.
Um 13:20 Uhr weiter nach Krakow mit ca. 3.400 Einwohner im Naturschutzgebiet gelegen. Dort besichtigten wir den „Meiler“. Dies ist ein modernes Naturkundehaus mit vielen ausgestopften Tieren. Sehr schön und informativ. Zum Krakower-See mit den vielen Inseln (ca. 60), 2 Flüssen, deren Quellen hier entspringen. Weiter nach Teterow mit ca. 8.600 Einwohner. Viele Seen liegen auf diesem Weg. Hier besichtigen wir am Markt den „Hechtbrunnen“ mit passender Geschichte.
In Basedow angekommen geht es zur Kaffeepause in den „Schafsstall“ mit Verkaufsständen und Lifemusik. Basedow hat drei Schlösser, davon eins privat neu erbaut. Abfahrt nach Waren um 16:40 Uhr.
Brigitte bedankt sich bei Herrn  Awe für die nette und ausführliche Begleitung des Tages und ein kräftiger Applaus kommt von den Mitgliedern und Gästen.

18 Uhr Abendessen. Anschießend – zum Teil in Trikots – wurde zusammengerückt um gemeinsam Fußball Deutschland : Italien zu schauen. Ein Krimi. Wir gewannen das Elfmeterschießen mit 7:6. Es ist spät geworden.

Sonntag, den 03. Juli 2016, schönes Wetter
Letztes Frühstück und um 9 Uhr Abfahrt vor dem Hotel. Unsere Mittagspause halten wir in Magdeburg ab. Am Dom finden wir einen Parkplatz. In der Nähe ist ein „Hundertwasser-Haus“  mit möglichen Restaurants. Am frühen Abend sind wir wieder in Bad Lauterberg angekommen.

Mal wieder, viel zu schnell, ist eine schöne Fahrt vom SoVD zu Ende.
Brigitte liest noch eine Kurzfassung der erlebten Tage vor und bedankt sich mit einem Umschlag bei Fritz. Sie bedankt sich auch für die gute Kameradschaft bei allen Mitreisenden und freut sich, dass Alle gesund und munter sind.


Text und Fotos: Brigitte Helmboldt


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