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Geschrieben von Svenja Friedrich am 02. Oktober 2019
Aktuell

Ein Highlight des Schuljahres: die Projektwoche

An der KGS wurden die 37 Projekte vorgestellt

Foto: Boris Janssen
Foto: Boris Janssen
Filzhäuschen
Filzhäuschen
Projekt "Handlettering"
Projekt "Handlettering"
Informationen aus verschiedenen Ländern...
Informationen aus verschiedenen Ländern...
...und dazu passende Leckereien.
...und dazu passende Leckereien.
Am 3D-Drucker wurden Teile für luftballongetriebene Modellautos gefertigt - oder auch Schlüsselanhänger
Am 3D-Drucker wurden Teile für luftballongetriebene Modellautos gefertigt - oder auch Schlüsselanhänger

Wie jedes Jahr verwandelte sich auch diesmal wieder das Gelände der KGS in einen brummenden Bienenstock, als am Dienstag (01.10.2019) die Ergebnisse der Projektwoche präsentiert wurden. Eltern wie Ehemalige tummelten sich inmitten der Schülergruppen, die gemeinsam mit den jeweiligen Lehrern sage und schreibe 37 verschiedene Projekte auf die Beine gestellt hatten. Bei einer solchen Anzahl an Wahlmöglichkeiten und den breit gefächerten Angeboten war garantiert für jeden etwas Passendes dabei. In den Tagen vor der Präsentation kamen die Schüler in den zum Teil jahrgangsübergreifenden Projekten zusammen, um Neues zu lernen, den Anderen die eigenen Interessen näherzubringen, Gutes zu tun und vor allem Spaß zu haben.

Dass bei allem Spaß durchaus auch etwas Nützliches herauskommen kann, bewies beispielsweise das Projekt „Mofas restaurieren“, das allen passionierten Hobbyschraubern und solchen, die es einmal werden wollen, den passenden Rahmen bot. Auch diejenigen, die sich der Ersten Hilfe widmeten, sind sicher froh über ihre neuerworbenen oder aufgefrischten Kenntnisse (die sie im Idealfall niemals anwenden müssen).

Dass Umweltschutz und allgemein der Zustand unseres Planeten ein immer drängenderes Thema ist, ließ sich an Projekten wie „Zero Waste“, „No Planet B!“ und „Insektensterben? Nein danke!“ ablesen. Hier konnte man erfahren, wie jeder Einzelne seinen kleinen (und doch so wichtigen) Beitrag für eine bessere Welt gestalten kann, etwa indem Insektenhotels gebaut wurden, die Bienen und anderen sechsbeinigen Gesellen Unterschlupf bieten.

Auch die kreativ Veranlagten kamen wie immer voll auf ihre Kosten: So konnte man im Bodypainting-Projekt den eigenen Körper in ein lebendiges Kunstwerk verwandeln oder sich im angesagten Handlettering üben und hübsche Postkarten gestalten. Makrameeschmuck war ebenso vertreten wie gefilzte Dekoobjekte. Für die Cineasten unter den Schülern boten sich gleich zwei Möglichkeiten: Entweder bei der Entstehung eines Kurzfilms dabei zu sein oder bei einem Stop-Motion-Werk mitzumachen. Dafür müssen zunächst einmal mehrere Hundert Einzelaufnahmen, mit Legofiguren als Schauspielern, gemacht werden, die anschließend einen Film von etwa 3 Minuten Länge ergeben. Sicher nichts für Ungeduldige, aber das Ergebnis lässt sich sehen!

Ebenso interessant war sicher das Arbeiten mit dem 3D-Drucker, der für das Projekt „Wir bauen Luftballonautos“ gemietet wurde. Einzelne Komponenten der Autos und auch Kleinigkeiten wie Schlüsselanhänger wurden vom Drucker hergestellt. In einem der Chemieräume wurde unter anderem demonstriert, wie „Chemie aus dem Mittelalter“ funktionierte, indem Münzen vergoldet wurden. Und wer eine kleine Stärkung brauchte, konnte sich den verschiedenen Leckereien aus aller Welt widmen und gleichzeitig etwas über die Länder erfahren, aus denen sie kommen.

Wer eher in die soziale Richtung steuern wollte, konnte sich beispielsweise mit dem Thema Kindererziehung beschäftigen und einige Tage ein nicht ganz echtes Baby betreuen, dessen Bedürfnisse dem eines normalen Neugeborenen in nichts nachstehen. Die „Babybedenkzeit“ machte wieder einmal allen Beteiligten deutlich, dass ein so kleines Kind bei aller Freude doch in erster Linie Anstrengung mit sich bringt. Wer sich mit dem anderen Ende des menschlichen Daseins beschäftigen wollte, konnte dies im Projekt „Jung trifft Alt“ tun und sich auf das spätere Leben einstellen – interessant für alle, denen etwas am Miteinander der Generationen liegt. Nicht zuletzt die Packparty für „Weihnachten im Schuhkarton“ zeigte, dass soziale Projekte, die auch den Schwächeren der Gesellschaft zugute kommen, immer mehr an Gewicht gewinnen.

Das Projekt "Schulorchester" leistete in nur dreieinhalb Tagen Probenzeit Enormes und lieferte ein beeindruckendes kleines Konzert ab. Dafür erhielt Orchesterleiter Mattias Müller, der auch das Blasorchester Herzberg leitet, von der Didaktischen Leiterin der KGS Inger Schweer ein kleines Dankeschön und die Musikanten erhielten den verdienten Applaus des Publikums, das sich auch Zugaben erklatschte.

Die Projektwoche ist und bleibt sicher eins der Highlights des Schuljahres und es darf mit Spannung auf die Präsentation im nächsten Jahr gewartet werden! Weitere Einblicke gewähren die KGS-Insider und der ProWo-Podcast (externer Link). Hier kann man auch erfahren, welches ehemalige Projekt Schulleiter Rainer Jakobi besonders am Herzen lag.



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