Geschrieben von Karl-Heinz Wolter am 29. November 2019
Es gibt nichts Gutes – außer man tut es
Selbst aktiv geworden: Horst Eicke und Peter Blaschke haben einen Fuß- und Radweg gesäubert
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Der Leitsatz dieses alten Spruches könnte als Motivation für eine nicht ganz alltägliche Aktion eines Barbiser Einwohners gedient haben. Horst Eicke aus Barbis hat nämlich – mit Unterstützung durch seinen Freund Peter Blaschke – den Fuß- und Radweg neben der Auffahrt zur Bundesstraße 243/27 (sogenannte Rampe) von der Zollbrücke aus bis zur Überführung der Bundesstraße gereinigt.
Dieser Weg, der täglich von etlichen Fußgängern und Radfahrern benutzt wird, um zum Beispiel in das Andreasbachtal zu gelangen, war zum Teil mit Rankgewächsen zugewachsen – Gras, Moos, Äste und Dreck machten eine gefahrlose Nutzung schwer. Und da sich offensichtlich keiner für eine Wiederherstellung des eigentlichen Zustandes verantwortlich gefühlt hat, ergriffen Eicke und sein Helfer die Initiative: Sie haben dort fünf Tage lang (!) gearbeitet und den Weg wieder problemlos nutzbar gemacht.
„Das hat zwar Spaß gemacht, aber ins Kreuz ist die Arbeit auch gegangen – denn ich bin ja schließlich schon 75 Jahre alt“, so Eicke schmunzelnd. Eine sicherlich vorbildliche Aktion eines rüstigen Rentners, die Respekt und Anerkennung verdient.