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Geschrieben von ski am 07. April 2020

Aktuell

Mund-Nasen-Masken für die Mitarbeiter der Stadt und für die Feuerwehr

Mund-Nasen-Bedeckungen sollen helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen

Bürgermeister Dr. Thomas Gans plädiert fürs allgemeine Tragen von nichtmedizinischen Mund-Nasen-Bedeckungen
Bürgermeister Dr. Thomas Gans plädiert fürs allgemeine Tragen von nichtmedizinischen Mund-Nasen-Bedeckungen

Schon durch einige organisatorische Maßnahmen, wie Home-Office und räumliche Trennung verschiedener Arbeitsgruppen, versucht die Stadt Bad Lauterberg, einer möglichen Infektionsausbreitung entgegenzuwirken. Künftig sollen auch die Verwaltungsmitarbeiter, sofern sie nicht von zu Hause aus tätig sind, möglichst mit Mund-Nasen-Bedeckung arbeiten. Doch woher nehmen? Medizinische Masken sollten dem medizinischen Bereich vorbehalten bleiben. Doch nun nähen einige Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung selbst. "Wir haben herumgefragt, wer sich dazu in der Lage sieht, eine Nähmaschine hat und das machen würde", sagt Bürgermeister Dr. Thomas Gans. Und glücklicherweise haben sich auch einige gemeldet - unter anderem aus den Reihen der städtischen Kindertagesstätte und des Stadtmarketings. Ein Home-Office der anderen Art. Genäht wird dabei für den Eigenbedarf der Verwaltung, aber auch für die Mitglieder der Bad Lauterberger Feuerwehren - dafür konnte sogar stilechter roter Stoff besorgt werden.

Der Bürgermeister befürwortet auch das Tragen von Masken für die Allgemeinbevölkerung: "Das ist eine einfache Maßnahme, die jeder durchführen kann, wenn er in Kontakt mit anderen tritt, vor allem in geschlossenen Räumen, etwa beim Einkaufen. Es ist ein Zeichen besonderer Rücksichtnahme, eine Maske zu benutzen, und ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Lauterberger mitmachen."

Durch einen Mund-Nasen-Schutz, oder auch durch eine textile Mund-Nasen-Bedeckung, können Tröpfchen, die man z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz), so das Robert Koch-Institut. Da man selbst infektiös sein kann, ohne überhaupt irgendwelche Symptome zu haben, ist das also eine sinnvolle Prävention - es sollten sich also möglichst viele daran beteiligen.

In manchen Städten wurde dies bereits angeordnet, im Landkreis Nordhausen beispielsweise ist das Tragen einer Bedeckung von Mund und Nase bereits Pflicht beim Einkauf im Supermarkt. Das kann übrigens auch durch einen Schal, ein Halstuch oder einen Schlauchschal geschehen.

Selbstgemachte Masken aller Art

Besser sitzt natürlich eine Textilmaske, für die es im Internet verschiedene Nähanleitungen gibt, zum Beispiel  hier (externer Link).

Es gibt aber auch Anleitungen zum Anfertigen einer Maske aus einem T-Shirt, bei denen überhaupt nicht genäht werden muss (externer Link)

Man kann sich aus einem Halstuch und zwei Haushaltsgummis eine Maske falten (externer Link).

Und schließlich gibt es noch die Herrenunterhosen-Methode (externer Link).

Zugunsten des Mädchencafés nähen einige Freiwillige außerdem Stoffmasken, die gegen eine Spende in der Janssen-Apotheke erhältlich sind - allerdings ist der Vorrat begrenzt.

Wichtig ist, dass die Mund-Nasen-Bedeckung täglich nach Gebrauch wieder sterilisiert wird. Das kann entweder durch Waschen mit Waschpulver ab 60 Grad geschehen, oder durch Erhitzen im Backofen auf mind. 70 Grad, oder durch heißes Bügeln. Wenn die Masken einen Draht enthalten, um den eng anliegenden Sitz an der Nase zu gewährleisten, sollten sie nicht in die Mikrowelle. Ansonsten kann man sie auch ein ein mikrowellengeeignetes Gefäß mit Wasser legen und durch den heißen Dampf sterilisieren.

Eine der einfachsten und schnellsten Methoden: Kochtopf mit Wasser füllen, Maske rein, Deckel drauf und das Wasser sprudelnd aufkochen lassen.


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