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Geschrieben von ski am 18. November 2021
Aktuell

Job-Speeddating in der Kleingruppe

An der KGS fand ein Berufswege-Parcours statt

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20 Minuten – das ist nicht lange, aber doch lange genug, um eine ganze Menge Einblicke und Eindrücke zu bekommen. Davon konnten sich in der vergangenen Woche die höheren Klassen der KGS Bad Lauterberg überzeugen. Denn für die Schülerinnen und Schüler gab es in der Aula eine Art Job-Speeddating. Sechzehn Firmen und Institutionen, vom Bad Lauterberger Modehaus Rudolphi über den Zoll bis zur Fachhochschule Nordhausen, warben für sich und die Möglichkeiten einer Ausbildung bzw. eines Studiums. An zwei Tagen konnten die Jugendlichen Kontakte knüpfen, Fragen stellen und – darauf wurde großer Wert gelegt – immer auch etwas ganz Praktisches erleben. So wurde zum Beispiel beim Zoll eine Tasche durchsucht, am Stand der Helios-Kliniken Blutdruck gemessen und Reanimation geübt, und beim Optiker Fielmann an Brillenrohlingen gefeilt. Lockere Begegnungen auf Augenhöhe – denn teilweise sind es Azubis an den Firmen, die ihren eigenen Arbeitgeber und ihren Job vorstellen.

Das Wichtigste aber: die SchülerInnen gewannen in kleinen Gruppen Einblicke auch in solche Bereiche, die sie vielleicht nie auf dem Schirm gehabt hätten – denn nach zwanzig Minuten geht es weiter zum nächsten Stand. „Die sind hier alle sehr interessiert“, lobten die Mitarbeiter der Bundespolizei. Dort kamen zum Beispiel häufige Fragen auf über die notwendigen Fitness- und Gesundheitsvoraussetzungen für eine Einstellung in den Polizeidienst. „Und natürlich geht es auch ums Gehalt“. Das war natürlich auch bei anderen Ständen eine Frage, die viele interessiert hat. Die verschiedenen Institutionen warben um den Nachwuchs und machten bestmöglich auf die Möglichkeiten aufmerksam, die eine Ausbildung in ihrem Haus bietet. „Die Jugendlichen wissen oft gar nicht, dass man als Kauffrau im Einzelhandel auch in die Mode gehen kann“, so das Team vom Modehaus Rudolphi. „Und man kann sich auch noch weiterentwickeln, zum Beispiel als Ausbilder“. Beste Einstellungschancen hat man aber auch als Augenoptiker; dort ist der Arbeitsmarkt geradezu leergefegt. Neben handwerklichem Geschick ist dort auch Gefühl für Mode gefragt. Und eine häufige Frage dort lautete: „Muss man eigentlich eine Brille tragen?“ Die Antwort lautet ja – wer keine Fehlsichtigkeit hat, kann dennoch von einem schicken Modell beispielsweise mit Blaufilter profitieren.

Eine Besonderheit des Berufswege-Parcours liegt neben dem Speeddating aber auch in der Berufsweg-App. Durch sie können die SchülerInnen nicht nur „Likes“ an die Aussteller verteilen, sondern auch mit den Firmen im Kontakt bleiben, um vielleicht ein Praktikum zu organisieren. Jede/r Schüler/in kann sich dabei ein individuelles Stärkeprofil zulegen.

Sehr zufrieden zeigten sich nicht nur die Organisatoren von der KGS und der UP Consulting mit dem Erfolg der Veranstaltung, sondern vor allem auch die Schülerinnen und Schüler, die sichtlich Spaß an den verschiedenen Mitmach-Aufgaben hatten und mit großem Engagement dabei waren. „Selbst diejenigen, für die der Job gar nicht in Frage kommt, waren interessiert“, freuten sich die Vertreter der Bundespolizei: „Die sind hier auch alle sehr nett und wohlerzogen.“


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