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Geschrieben von PM/ski am 29. November 2021
Aktuell

Einsatz für Bundeswehrsoldaten im Göttinger Gesundheitsamt

Kontaktverfolgung findet kaum noch statt

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Die Zahlen steigen, die Behörden kommen nicht hinterher: Erst kürzlich hat das Göttinger Gesundheitsamt eingeräumt, dass es hoffnungslos überlastet ist - so sehr, dass nicht einmal die aktuellen Zahlen ans Robert-Koch-Institut zeitnah gemeldet werden konnten.  Auch die Nachverfolgung von Kontakten hat man nahezu komplett aufgegeben. Nun soll die Bundeswehr helfen: Zehn Soldatinnen und Soldaten werden voraussichtlich von Dienstag, 30. November 2021 bis Mitte Dezember die Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen unterstützen. Die Einsatzkräfte werden vom Panzergrenadierbataillon 33 (Neustadt am Rübenberge) gestellt. Das hat das Kreisverbindungskommando am Sonntagabend, 28. November 2021, mitgeteilt.

Damit ergänzen die Soldatinnen und Soldaten das Team des Gesundheitsamts, das bereits um mehr als 65 Vollzeitstellen erweitert wurde. Kurzfristig soll das Personal auf 70 Vollzeitstellen aufgestockt werden. Grund ist die sehr zeitaufwändige Kontaktnachverfolgung, die mit Blick auf die hohen Fallzahlen nur noch bei besonderen Gruppen wie Bewohner*innen in Altenpflegeheimen oder Menschen mit schweren Vorerkrankungen zu gewährleisten sei, heißt es. Alle anderen Infizierten sollen sich selbst darum kümmern und ihre Kontakte benachrichtigen.

Personelle Unterstützung erhalte das Gesundheitsamt darüber hinaus auch aus anderen Ämtern, beispielsweise aus dem Finanzamt, so die Verlautbarung.


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