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Geschrieben von ski/PM am 22. Januar 2014
Aktuell

Barbis, Bartolfelde und Osterhagen sind dabei

Die Bad Lauterberger Ortsteile sind in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen und können mit EU-Fördergeldern rechnen

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15 neue sogenannte Dorfregionen, darunter auch die Dorfregion Scharzfeld-Barbis-Bartolfelde-Osterhagen, wurden jetzt für das niedersächsische Dorferneuerungsprogramm ausgewählt. Dies teilte das Landwirtschaftsministerium gestern mit.

Wieviel Geld jedoch tatsächlich fließen wird, und wofür, das steht allerdings noch nicht fest. Denn jede Gemeinde erstellt nun erst einmal einen Plan für das Dorfentwicklungsverfahren. Diese Planaufstellung nimmt in der Regel ein bis zwei Jahre in Anspruch. Nach Prüfung und Anerkennung stimmt das Amt für Landentwicklung den zeitlichen Rahmen, der für die Umsetzung der Maßnahmen erforderlich ist, mit der Kommune ab. Auf dieser Basis können dann die Förderanträge gestellt werden.

Dennoch freut sich Bürgermeister Dr. Thomas Gans: „Das ist natürlich eine große Chance für uns. Die Grundsatzentscheidung ist gefallen, dass Barbis, Bartolfelde und Osterhagen dabei sind – jetzt geht es darum, die Dorferneuerung zu planen und auszugestalten.“ Er findet lobende Worte für die Landesregierung: „Gut, dass das Geld nicht mit der Gießkanne verteilt wird, sondern gezielt dort, wo es am dringendsten gebraucht wird – unsere Region Südniedersachsen gehört dazu“.

Mit dem Dorferneuerungsprogramm will das Land Niedersachsen die ländlichen Räume stärken: besonders gefördert werden sollen die Gegenden, die sehr stark vom demographischen Wandel betroffen sind wie eben Südniedersachsen. Alle Dorfregionen aus Südniedersachsen, die sich beworben haben, wurden denn auch aufgenommen.

Ein besonderer Schwerpunkt der Dorferneuerung liegt in der nachhaltigen Revitalisierung der Ortskerne. Neu sind die Auswahlkriterien für das Förderprogramm, die auf Dorfregionen an Stelle von Einzeldörfern abstellen, um Synergien zu nutzen und die Mittel noch effizienter einsetzen zu können. "Mich freut besonders, dass drei der 15 ausgewählten neuen Projekte in Südniedersachsen liegen", sagte Landwirtschaftsminister Christian Meyer und betonte: "Erfreulich ist, dass wir durch Niedersachsens Verhandlungserfolg bei der Agrarministerkonferenz über die Verteilung der Gelder für Landwirtschaft und ländlichen Raum die Mittel für die Dorferneuerung gegenüber der Vorgängerregierung sogar noch aufstocken können."

Vorbehaltlich der Genehmigung durch die EU-Kommission ist geplant, in der kommenden Förderperiode mehr als 115 Millionen Euro aus EU-Geldern für Dorferneuerungsmaßnahmen in Niedersachsen zu reservieren. Hinzu kommen weitere Ko-Finanzierungsmittel von Bund und Land.

Das klingt nach einer gewaltigen Summe, die sich allerdings auf 15 Dorfregionen mit insgesamt 88 Dörfern bzw. Ortschaften in Niedersachsen verteilen.


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