Geschrieben von Rolf Steinke am 12. September 2022
Historische Kulisse der Königshütte bot Kunsthandwerkern Plattform
Besucher hatten die Gelegenheit, sich in Führungen über die Geschichte des technischen Denkmals zu informieren
Sehr gut vorbereitet hatten die Mitglieder des Förderkreises der Königshütte den Tag des offenen Denkmals: So wurden in den Führungen zu den historischen Gebäuden den Besuchern viele interessante Informationen zur Geschichte der Königshütte erzählt. Hans-Joachim Wildner war eine der ehrenamtlichen Personen, die Besucher zu den Gebäuden auf dem Gelände führten. Außerdem wurde an diesem Tag des offenen Denkmals zahlreichen Kunsthandwerkern die Gelegenheit gegeben, ihre Werke zu präsentieren.
Ilona Ecke aus Walkenried zeigte, wie Wolle gesponnen wird. Ullrich Genehr hatte Stühle mitgebracht und zeigte, wie er diese geflochten hat. Sigrid Bähr fertigte mit einem Bügeleisen aus Wachs besondere Bildunikate. In den Räumen des Nähtreffs boten die Damen selbstgefertigte Produkte aus Stoffen an. Auch Drechselarbeiten aus Holz wurden gezeigt. Künstler Detlef Hänsel präsentierte einige seiner Objekte vor die historischen Gebäude. Ein Schultheiss-Patzenhofer-Bierwagen aus dem Jahr 1903 wurde mit Originalbierflaschen vor dem Hüttenbrunnen platziert.
Vorstandsmitglied Illse Brodowski-van Doorn freute sich im Gespräch mit LauterNeues über den guten Zuspruch der Veranstaltung. Sie bemerkte, dass am Tag des offenen Denkmals die Führungen und das Schaugießen sicher die Königshütte in den Mittelpunkt stellen sollen. Doch die historische Kulisse, gerade um den Hüttenbrunnen, konnte durch Stände zum Beispiel mit Kunsthandwerkern den Tag des offenen Denkmals beleben.