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Donnerstag, 28. März 2024
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Geschrieben von ski am 05. September 2018
Aktuell

Nicht nur für Kreuzfahrer und Aristokraten

Im Kurpark gibt es nun ein Shuffleboard

Einfache Regeln, aber dennoch knifflig: die Discs müssen im Feld zu liegen kommen, ohne eine Linie zu berühren
Einfache Regeln, aber dennoch knifflig: die Discs müssen im Feld zu liegen kommen, ohne eine Linie zu berühren
Ein weiterer Baustein, um den Kurpark zu beleben: ab sofort kann man Shuffleboard spielen
Ein weiterer Baustein, um den Kurpark zu beleben: ab sofort kann man Shuffleboard spielen
Bernhard Fröhlich und Horst Tichy probieren die Anlage auch gleich aus
Bernhard Fröhlich und Horst Tichy probieren die Anlage auch gleich aus
Gespielt wird mit den gelben und schwarzen Discs auf die gegenüberliegende Seite
Gespielt wird mit den gelben und schwarzen Discs auf die gegenüberliegende Seite

Shuffleboard, so erklärte Gero Fröhlich den Gästen, die zur Einweihung am Mittwoch (05.09.18) in den Kurpark gekommen waren, wurde schon vor 500 Jahren in England gespielt. Und weil die Aristokraten das beliebte Spiel auch mit Geldeinsätzen spielten, blieb es für die einfachen Bürgerinnen und Bürger verboten. In den letzten Jahren hat das Shuffleboard aber eine Renaissance erlebt, vor allem auf Kreuzfahrtschiffen und in einigen Hotelanlagen. „So ein bisschen Kreuzfahrtfeeling haben wir jetzt auch in Lauterberg“, sagte Fröhlich. Denn nun kann man sich direkt neben den Tennisplätzen und der Minigolfanlage auch im Shuffleboardspielen ausprobieren.

Die Regeln sind gar nicht so schwierig: beide Spieler stellen sich auf der gleichen Seite der Bahn auf und schieben mit dem Stock, Cue genannt, die Scheibe („Disc”) mit Schwung auf die andere Seite, möglichst ins gegenüberliegende Dreieck. Dann ist der Gegner dran und versucht, seine Disc ebenso gut zu platzieren – oder die Disc des anderen wieder wegzuschießen. Nach vier Discs von beiden Farben endet der „Frame“ und die Punkte werden gezählt. Es zählen aber nur die Discs, die genau in einem der Punktefelder liegen, ohne eine Linie zu berühren. Die Regularien sind also eher simpel, aber dass die Scheiben dann auch richtig liegen, ist gar nicht so einfach. Das stellte auch Bürgermeister Dr. Thomas Gans fest, der mit Fröhlich die erste Runde spielte.

Rund 5.000 Euro hat die SFB GmbH, die auch den Kiosk, die Minigolfanlage und das Fußballbillard betreibt, investiert. „Das ist ein weiterer Baustein, um den Kurpark attraktiver zu machen“, da sind sich Fröhlich und Gans einig. Außerdem hat die SFB den Zugang zum Kiosk pflastern lassen, so dass man nun auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl bequemen Zugang hat. Weitere Sitzgelegenheiten sollen künftig auch noch geschaffen werden.

Für fünf Euro die Stunde können die Einheimischen und Gäste künftig im Kurpark Shuffleboard spielen und sich wie Aristokraten fühlen- „was den Adligen und Kreuzfahrtgäste Spaß macht, das haben die Lauterberger auch verdient – mindestens“, lachte Fröhlich.

Das Shuffleboard ergänzt nun die Freizeitmöglichkeiten im Bad Lauterberger Kurpark – neben den Tennisplätzen, den Outdoor-Fitness-Geräten, der Boule-Bahn, dem Fußballbillard und natürlich der Minigolfanlage, die im Mai eröffnet wurde. Fröhlich freut sich darüber, wie gut der Minigolfplatz angenommen wird: „Wir waren schon öfter an der Kapazitätsgrenze“. Die Anlage ist dabei ziemlich anspruchsvoll und wäre mit nur minimalen Veränderungen turnierreif – einer offenen Stadtmeisterschaft im nächsten Jahr stünde also nichts im Wege. Und vielleicht findet ja auch das Shuffleboardspielen neue Fans – auch hier gibt es bereits Meisterschaften, weiß Fröhlich.


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