Dr. Stefan Kienzle und Kantorin Peppler im ZusammenspielBeide sind glücklich über das gelungene Konzert
Im Rahmen ihrer monatlichen Konzertreihe „Stunde der Kirchenmusik“ ludt die ev. luth. Kirchengemeinde St. Andreas am Freitag, dem 30. August, zu einem außergewöhnlichen Konzert für Saxophon und Orgel ein. Pastorin Alexandra Ziemer zeigte sich in ihrer Begrüßung sehr erfreut über die vielen Zuhörer/innen, bevor sie das "musikalische Wort" an Kantorin Dorothea Peppler (Orgel) und Dr. Stefan Kienzle (Saxophon) gab. Dass sich beide musikalisch nicht fremd waren - sie arbeiten instrumental schon seit einigen Jahren zusammen - sollte sich an diesem Abend in ihrem homogenen Zusammenspiel bestätigen.
Das aus klassischen Stücken und Choralbearbeitungen von Bach, Händel, Tschaikowsky, Bizet, Tripp, Limberg, Reger, „Si tu vois ma mere“ von Sydney Bechet, der "Fugue en sol mineur" von Jean-Christian Michel und einem Tango von Richard Kershaw bestehende Programm konnte fascettenreicher kaum sein.
Mit seinem brillanten Saxophonspiel bewies Dr. Kienzle immer wieder höchst eindrucksvoll, dass man auf diesem wohlklingenden Instrument statt Jazz durchaus auch Klassik spielen kann. In diesem Konzert stellte er virtuos Alt- und Sopransaxophon dem Klang der Orgel zur Seite, was sich in einem selten zu erlebenden Hörerlebnis vereinigte.
Klare Akzente ihres Könnens setzte Dorothea Peppler solistisch auf der Orgel mit der "Fuga in h-moll BWV 579" von J. S. Bach, einer Choralbearbeitung von Ernst Pepping und einer Einleitung und Choral für Orgel von Hans Friedrich Micheelsen.
Nach zwei Zugaben und gewaltigem Applaus begab sich ein hochzufriedenes Publikum in das bevorstehende Wochenende.