Geschrieben von Dorothea Peppler am 09. Dezember 2013
Kirchen
Ein weiteres Türchen im Veranstaltungs-Adventskalender wurde vergangenen Samstagnachmittag in der St. Andreas-Kirche vom Handglockenchor Hannover unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Lothar Mohn geöffnet.
Eine zarte, in die Vorweihnachtszeit sehr gut passende fast „himmlische“ Musik erklang durch das Nach-oben-Schwingen der ca. 10 – 70 cm großen bronzefarbenen Glocken mit Handschlaufen. Der sehr lange Nachhall wird an der Kleidung der Spieler oder auf den gepolsterten Tischen abgedämpft.
Koordinationstechnisch sehr beeindruckend (und heutzutage allein schon ein Wunder, 14 Menschen zum regelmäßigen Proben verbindlich zu gewinnen, weil sonst die Stücke nicht klappen können, weil einfach ein paar Töne darin fehlen!?!) ist das Tun der 14 schwarzgewandeten und weißbehandschuhten Akteure, die hochkonzentriert den Zeitpunkt „ihrer“ Töne abpassen und sich mit ihrem „Glockenschlag“ in das große Ganze des Stückes einfügen müssen (dies fast ein Therapiekonzept für unsere individualismusgeschädigte Gesellschaft?!?). Zehn amerikanische und englische Kompositionen, etliche davon zu bekannten Weihnachtsliedern und einer Klanggeschichte zur „Caravan to Bethlehem“ (mit typischen gelegentlich etwas süßlichen Harmonien und originellen Effekten) wechselten sich mit etlichen Gemeindesingeinlagen ab, die Lothar Mohn sehr souverän und charmant zu navigieren wusste.
Eine weitere (notwendige) Klangfarbe wurde durch die intensiv klingenden Chimes, Metallstäbe mit direkt daran befestigten Schlegeln, erzeugt, aber auch durch kleine perkussive Aktionen auf den Tischen und Glocken.
Etwa 80 Zuhörer dankten für einen akustisch, wie optisch faszinierenden Nachmittag und bekamen noch eine ausführliche Zugabe.
Fotos: Dorothea Peppler
Handglockenchor Hannover ...
... zum 3. Mal zu Gast in der St. Andreas-Kirche
Ein weiteres Türchen im Veranstaltungs-Adventskalender wurde vergangenen Samstagnachmittag in der St. Andreas-Kirche vom Handglockenchor Hannover unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Lothar Mohn geöffnet.
Eine zarte, in die Vorweihnachtszeit sehr gut passende fast „himmlische“ Musik erklang durch das Nach-oben-Schwingen der ca. 10 – 70 cm großen bronzefarbenen Glocken mit Handschlaufen. Der sehr lange Nachhall wird an der Kleidung der Spieler oder auf den gepolsterten Tischen abgedämpft.
Koordinationstechnisch sehr beeindruckend (und heutzutage allein schon ein Wunder, 14 Menschen zum regelmäßigen Proben verbindlich zu gewinnen, weil sonst die Stücke nicht klappen können, weil einfach ein paar Töne darin fehlen!?!) ist das Tun der 14 schwarzgewandeten und weißbehandschuhten Akteure, die hochkonzentriert den Zeitpunkt „ihrer“ Töne abpassen und sich mit ihrem „Glockenschlag“ in das große Ganze des Stückes einfügen müssen (dies fast ein Therapiekonzept für unsere individualismusgeschädigte Gesellschaft?!?). Zehn amerikanische und englische Kompositionen, etliche davon zu bekannten Weihnachtsliedern und einer Klanggeschichte zur „Caravan to Bethlehem“ (mit typischen gelegentlich etwas süßlichen Harmonien und originellen Effekten) wechselten sich mit etlichen Gemeindesingeinlagen ab, die Lothar Mohn sehr souverän und charmant zu navigieren wusste.
Eine weitere (notwendige) Klangfarbe wurde durch die intensiv klingenden Chimes, Metallstäbe mit direkt daran befestigten Schlegeln, erzeugt, aber auch durch kleine perkussive Aktionen auf den Tischen und Glocken.
Etwa 80 Zuhörer dankten für einen akustisch, wie optisch faszinierenden Nachmittag und bekamen noch eine ausführliche Zugabe.
Fotos: Dorothea Peppler
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