Dass es keine Anträge zur Tagesordnung in einer Kirchenkreistagssitzung gibt, ist ja eigentlich nichts Ungewöhnliches. In diesem Fall..." /> . Dass es keine Anträge zur Tagesordnung in einer Kirchenkreistagssitzung gibt, ist ja eigentlich nichts Ungewöhnliches. In diesem Fall..." />

Diese Webseite verwendet Cookies. Mit der weiteren Nutzung von LauterNEUES erklären Sie sich damit einverstanden.

Donnerstag, 28. März 2024
Login



Geschrieben von Mareike Spillner (Kirchenkreis Harzer Land) am 20. Juni 2016
Kirchen

Volkmar Keil bleibt Superintendent

Gremien im Kirchenkreis Harzer Land haben ihn bis zu seinem Ruhestand Ende 2019 in seinem Amt bestätigt

Kirchenkreistags-Vorsitzende Ingrid Baum gratuliert Volkmar Keil zur Amtsverlängerung. Mit ihm freut sich Landessuperintendent Eckhard Gorka (im Hintergrund vorne links).
Kirchenkreistags-Vorsitzende Ingrid Baum gratuliert Volkmar Keil zur Amtsverlängerung. Mit ihm freut sich Landessuperintendent Eckhard Gorka (im Hintergrund vorne links).

Dass es keine Anträge zur Tagesordnung in einer Kirchenkreistagssitzung gibt, ist ja eigentlich nichts Ungewöhnliches. In diesem Fall jedoch hatte Vorsitzende Ingrid Baum am Freitag (17.06.2016) bei der Kirchenkreistagssitzung des Kirchenkreises Harzer Land in Altenau einige Anmerkungen dazu zu machen: „Am 31. Dezember 2016 endet die zehnjährige Amtszeit von Superintendent Volkmar Keil. Nach den Bestimmungen des Kirchengesetzes ist eine Verlängerung bis zum Ruhestand möglich, wenn Kirchenkreisvorstand und Kirchenvorstand zustimmen.“ Dies sei in den Sitzungen bereits geschehen, jedoch könne der Kirchenkreistag verlangen, dass zusätzlich ein Wahlverfahren stattfindet. „Da jedoch kein Antrag eingegangen ist, ist Superintendent Volkmar Keil in seinem Amt bestätigt worden. Ihm wurde viel Lob, Anerkennung und Wertschätzung für seine Arbeit zuteil. Wir gratulieren recht herzlich zur Amtsverlängerung und wünschen Ihnen, Herr Keil, dass wir weiterhin konstruktiv zusammenarbeiten. Gehen Sie achtsam mit sich um – vor allem mit Ihrer Zeit und Ihrer Gesundheit“, so Baum, die dem Superintendenten im Anschluss einen großen Blumenstrauß überreichte.

„Ich bestätige etwas unbescheiden: Es tut wirklich gut“, lautete die erste Reaktion des bleibenden Superintendenten. Später in seinem Ephoralbericht ließ er verlauten: „Ich möchte Ihnen allen, aber auch den Damen und Herren im Vorstand dieses Gremiums, im Kirchenkreisvorstand und im Vorstand der St.-Jacobi-Kirchengemeinde Osterode ganz herzlich danken, dass Sie mir das Vertrauen ausgesprochen haben. Das hat mir sehr gut getan und mich auch ermutigt.“ Er freue sich sehr, bis zu seinem Ruhestand Ende 2019 im Harzer Land seinen Dienst tun zu können. „Das soll mit ganzer Energie geschehen – wenn auch mein Gehör nicht mehr das Beste ist. Ich hoffe das stört nicht zu sehr“, sagte Volkmar Keil lächelnd. Einiges Lob, das ihm zuteilwurde, gab er gerne weiter: an das Leitungsteam, mit dem er zusammenarbeitet. „Zunächst einmal danke ich Dr. Brinkmann, der in den letzten Jahren viele wichtige Impulse in den Kirchenkreis eingebracht hat. Verbunden mit dem Dank an ihn als Landessynodaler soll auch ein Dank an unsere andere Landessynodale, Petra Utermöller, sein. Dann gilt mein Dank den stellvertretenden Superintendenten, dem ersten Team mit Pastor Kühne-Neumann, Pastor Reinecke und Pastor Menzel, und dem jetzigen Team mit Pastorin Beiße, Pastor Merz und Pastor Dittmann.“ Natürlich fand auch die Leitung des Kirchenkreisamtes Erwähnung. „Dieser Dank ist mir ebenfalls ganz wichtig“, so Keil abschließend, bevor er noch auf einige andere Punkte einging.

Besonders freute er sich, dass zurzeit keine Vakanzen vorliegen. „Ich bin richtig glücklich, das einmal wieder sagen zu können“, bekräftigte der Superintendent. Zwei besonders wichtige Impulse seien durch den Landessuperintendenten Eckhard Gorka in der Visitation eingegeben worden: Der erste, dass der Kirchenkreis keine Einheit sei, sondern vielmehr ein Dach, unter dem sich die unterschiedlichen Identitäten der Regionen wohl fühlen. Weiterhin habe Gorka den Grauschleier erwähnt, der über manchen Regionen des Kirchenkreises liege und nicht gut tue. „Ein positives Bild kann nur vermitteln, wer eines hat. Theater spielen reicht nicht. Aber vielleicht wäre es einmal lohnend daran zu arbeiten, was unsere Region positiv auszeichnet. Oder was geschehen müsste, damit sich manches zum Positiven wendet. Das würde vielleicht helfen, das defizitorientierte Denken zu überwinden.“  


.................................................................................................................................................

Bild der Woche