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Geschrieben von Christian Dolle (Kirchenkreis Harzer Land) am 01. Juli 2018
Kirchen

Überall in Bad Lauterberg lauern die Fabelwesen

Ferienpassaktion der Kirchengemeinde St. Andreas mit Carsten Kiehne

Lehrreich: In solch alten Linden wie in der Schulstraße – direkt vor dem Sitz von LauterNEUES – können zuweilen Wünsche erfüllende Wesen hausen, weiß Carsten Kiehne. Wir wussten das noch nicht…
Lehrreich: In solch alten Linden wie in der Schulstraße – direkt vor dem Sitz von LauterNEUES – können zuweilen Wünsche erfüllende Wesen hausen, weiß Carsten Kiehne. Wir wussten das noch nicht…
Unterhaltsam: Viel Spaß am Gemeindehaus der St. Andreas-Gemeinde.
Unterhaltsam: Viel Spaß am Gemeindehaus der St. Andreas-Gemeinde.

Die Sommerferien haben begonnen und mit ihnen die Zeit der Ferienpass-Aktionen. Daran beteiligen sich zum Teil auch die Gemeinden im Kirchenkreis Harzer Land, so beispielsweise die St. Andreas-Kirchengemeinde in Bad Lauterberg. Gleich zum Start in die Ferien gab es dort am Donnerstag (28.06.2018) ein ganz besonderes Angebot für Kinder und Jugendliche: Der Sagenerzähler und Buchautor Carsten Kiehne war nämlich zu Gast.

 

Ungeheuerlich böse Wörter wie „Nasenpups“

Carsten Kiehne hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte Geschichten und Legenden aus dem Harz zusammenzutragen und sie auch insbesondere jungen Menschen wieder nahezubringen. Das tut er mit viel Humor und großem Erzähltalent, von dem sich die Teilnehmer gleich zu Beginn überzeugen konnten. Im Schatten der Kirche berichtete Kiehne: „Unterm Kummelberg soll es nicht geheuer sein.“

Dort hause nämlich ein Riese, der, wenn er geweckt wird, nicht gerade freundlich ist. Das erfuhr einst auch ein Schäferjunge, der zunächst erschrak, sich dann aber mit dem Riesen duellierte – im gegenseitigen Beschimpfen! Gemeinsam mit den Kindern spielte der Sagenerzähler die Szene nach und brachte mit ganz ungeheuerlich bösen Wörtern wie „Nasenpups“ seine Zuhörer eher zum Lachen, als dass er sie einschüchterte.

 

Den Heimatort ganz neu erlebt

So hatten sie anschließend aber noch genug Kraft und Mut, um mit ihm durch die Stadt zu wandern und an vielen Orten alte Legenden zu hören, die sich dort zugetragen hatten. Beispielsweise wusste auch von den begleitenden Erwachsenen kaum jemand, dass in alten Linden schon mal Wesen hausen können, die Wünsche erfüllen. Nur sollte man eben aufpassen, was man sich wünscht, denn Fabelwesen legen unpräzise Äußerungen nun einmal gerne zum Nachteil des Wünschenden aus.

Zum Nachteil der Kinder und Jugendlichen war dieser Nachmittag auf keinen Fall, sie erlebten ihren Heimatort einmal ganz neu und wurden am Ende auch noch mit überm offenen Feuer gegrillten Würstchen und Stockbrot belohnt. So darf der Sommer gerne weitergehen.


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