.

Diese Webseite verwendet Cookies. Mit der weiteren Nutzung von LauterNEUES erklären Sie sich damit einverstanden.

Donnerstag, 28. März 2024
Login



Geschrieben von Christian Dolle am 11. Januar 2019
Kirchen

Die „MS Kirchenamt“ sticht in See

Gottesdienst zum Start des gemeinsamen Amtes für die Kirchenkreise Leine-Solling und Harzer Land

Alle Mitarbeitenden des Kirchenamtes
Alle Mitarbeitenden des Kirchenamtes
Die Abteilungsleiter und der Gründungsausschuss
Die Abteilungsleiter und der Gründungsausschuss
Einsegnung der Mitarbeitenden
Einsegnung der Mitarbeitenden
Hansjörg Ossenkop
Hansjörg Ossenkop
Simon Hartmann
Simon Hartmann


Die Fusion der Kirchenkreisämter Osterode und Northeim war für die Kirchenkreise Harzer Land und Leine-Solling ein langer und arbeitsintensiver Prozess. Nun jedoch ist er abgeschlossen und das gemeinsame Kirchenamt in Northeim nimmt seine Arbeit auf. Das tut es jedoch nicht wie im Kommunalen nur mit einer feierlichen Eröffnung, sondern mit einem Gottesdienst, zu dem am vergangenen Donnerstag alle Mitarbeitenden eingeladen waren.
„Es geht nicht um eine religiöse Erhöhung eines säkularen Vorgangs“, machte Superintendent Volkmar Keil (Harzer Land) deutlich, „doch wollen wir alles in Gottes Hand legen, weil wir auf ihn angewiesen sind.“ Immerhin übernimmt das Kirchenamt die Verwaltung für alle Gemeinden beider Kirchenkreise, also für das große Gebiet zwischen Bodenfelde und Bad Sachsa mit vielerlei Aufgaben von Fragen zu Spenden bis hin zu Friedhöfen. Etwa 60 Mitarbeitende werden dafür zuständig sein und die wollen, so Amtsleiter Karl-Heinz Himstedt, nicht als Behörde, sondern als Dienstleister wahrgenommen werden.
„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“, wurde im Gottesdienst gesungen und Superintendentin Stephanie von Lingen (Leine-Solling) merkte dazu an, es sein schon etwas ganz Besonderes, wenn ein Kapitän plötzlich mit doppelter Mannschaft in See steche. Mit der „MS Kirchenamt“ nehme man tatsächlich Kurs zu neuen Ufern, also in Richtung einer Kirche der Zukunft. „Gottes Geist möge uns leiten und immer für eine Handbreit Wasser unterm Kiel sorgen.“
Gute Fahrt wünschte auch Northeims Bürgermeister Simon Hartmann und versprach, dass die Stadt der „MS Kirchenamt“ immer ein sicherer Hafen sein wolle. Hansjörg Ossenkop erläuterte im Namen der Landeskirche noch einmal die Notwendigkeit für die Fusion, die sich durch demografischen Wandel, also geringeren Kirchensteuern bei aber konstant bleibenden Aufgaben für die Ämter erklärt. Insofern sorgt die Zusammenlegung dafür, dass auch künftig effektiv gearbeitet werden kann.
.................................................................................................................................................

Bild der Woche