Geschrieben von Rolf Steinke am 05. November 2022
"Den Zuhörern einfach einen guten musikalischen und entspannten Abend bieten"
Lars Begerow bot im Café Movement einen Querschnitt deutscher und englischer Lieder
Bei einem guten Wein oder frisch gezapften Bier mit Freunden am Tisch sitzen und sich musikalisch unterhalten lassen: Dies konnten am Freitagabend die Gäste im Café Movement genießen. Der aus Hattorf stammende Lars Begerow verstand es, mit seinen Liedern eine Wohnzimmeratmosphäre zu schaffen. Das bestätigte auch das Ehepaar Horst und Doris aus der Kneippstadt. Im Gespräch mit LauterNeues lobten beide die hohe Stimmqualität von Begerow und wie gut er seine Gitarre beherrscht.
Anke und Thomas aus Halberstadt erzählten, dass sie heute eher zufällig ins Café Movement geraten sind. Seit einer Woche sind sie in der Stadt und haben viele Wanderungen unternommen. Stolz berichten beide, dass sie heute vier Stempelstellen der Harzer Wandernadel absolviert haben. Eigentlich wollten sie nur kurz bleiben, doch dank des souveränen Auftritts und der Stimme von Begerow blieben sie noch länger im Café.
Als Straßenmusiker vieles erlebt
Im Gespräch erzählte der Musiker, dass er schon im Kindergarten Spaß an der Musik hatte. Zu Weihnachten bekam er sein erstes Keyboard und mit sechzehn Jahren gründete er dann eine Band, die vorwiegend Heavy Metal spielte. Beruflich war er in vielen Städten unterwegs. Seine Gitarre war meist dabei, so machte er erste Erfahrungen als Straßenmusiker. In Koblenz, erinnerte sich Begerow, spielte er an einer Straße, als ein Paar sich stritt und die Frau weinte. Spontan spielte er "No Woman, No Cry" von Bob Marley und brachte damit die Frau zum Lächeln.
Im Movement betonte der Musiker, dass er den Gästen einen entspannten Abend mit seiner Musik bieten möchte. Die Gäste im Café genossen eine unbeschwerte Zeit mit Lars Begerow und seinen Coversongs und bedachten seinen Auftritt mit viel Applaus.