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Dienstag, 19. März 2024
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Geschrieben von Detlef Hänsel am 14. September 2018
Kultur und mehr

Kunsterlebnis und Naturschutz verknüpft

24. Kunstausstellung „NATUR – MENSCH“ in St. Andreasberg

„Illusora Metaphora“ von Detlef Hänsel.
„Illusora Metaphora“ von Detlef Hänsel.

Die internationale Kunstausstellung „NATUR – MENSCH“ in der Nationalparkgemeinde Sankt Andreasberg hat inzwischen eine lange Tradition, und ist neben der Kaiserringverleihung in Goslar die wichtigste Ausstellung bildender Kunst in der gesamten Harzregion. Sie widmet sich thematisch dem positiven Spannungsfeld Natur – Mensch und steht unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Umweltministers Olaf Lies.

Bekanntlich besteht das Anliegen der beiden Veranstalter – Nationalpark Harz und Stadt Braunlage – darin, die Menschen sowohl für den allgemeinen Umwelt- und Naturschutz als auch für die Wiederanreicherung menschlicher Lebensräume mit „Naturbausteinen“ zu gewinnen. Mit den Mitteln der Kunst soll die Ausstellung einen sinnlich-emotionalen Zugang zum Umgang mit der Natur eröffnen, und auch speziell das Thema Nationalpark reflektieren.

 

Künstler als Botschafter des Naturschutzes

Die bildende Kunst kann dabei gewissermaßen Seismograph, Pädagoge, Katalysator und Visionär zugleich sein. In diesem Sinne werden die Künstler zu Botschaftern des Naturschutzes, und die Verknüpfung von Kunsterlebnis und Naturschutz macht diese Ausstellung zu etwas ganz Besonderem.

Eine fachkundige und hochkarätig besetzte Jury hat aus 327 Bewerbungen von professionellen Künstlern internationaler Herkunft, unter anderem aus Russland, Iran, Südkorea, Irland, Kanada und Japan, die Arbeiten von 62 Künstlern ausgewählt. Daraus haben der Kurator Detlef Kiep und sein Team die diesjährige, 24. Kunstausstellung NATUR – MENSCH zusammengestellt.

 

Auch Detlef Hänsel aus Bad Lauterberg vertreten

Aus der Harzregion ist der Kinetik-Künstler Detlef Hänsel aus Bad Lauterberg mit seiner Arbeit „Illusora Metaphora“ vertreten. Diese wird in der evangelischen Martini-Kirche ausgestellt. Illusora Metaphora gehört zu dem Werkzyklus „crazy-toys“ und hat auch ein Wenig mit Selbstreflexion zu tun.

Detlef Hänsel erklärt: „Das ganze Leben lang hängt man immer wieder neue Wünsche und Träume an seinen persönlichen ,Zauber-Wunsch-Baum‘. Die meisten davon entpuppen sich irgendwann als Illusionen, von denen es dann gilt, Abschied zu nehmen. In dem Maße wie uns das gelingt, werden wir dann vielleicht auch etwas weiser. Doch aufgepasst, dass diese Weisheit nicht nur eine vermeintliche ist! Denn diese Illusion war schon immer der schillerndste Schmuck einer Narrenkappe.“

 

Ein Monat, drei Orte, 62 Künstler

Die Ausstellung wird am Samstag, dem 15. September 2018, um 19 Uhr in der Rathaus-Scheune in Sankt Andreasberg im Rahmen einer Vernissage eröffnet. An diesem Abend wird auch der begehrte Andreas-Kunstpreis verliehen. Zur Eröffnung und Begrüßung ist Staatssekretär Frank Doods von Niedersächsischen Ministerium für Umweltschutz, Bauen und Energie geladen.

Danach ist die Ausstellung vom 16. September bis zum 14. Oktober 2018 täglich von 11 bis 17 Uhr in der Sankt Andreasberger Rathausscheune, im Atrium der St. Andreas-Kirche und in der Martini-Kirche zu sehen.


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