Eröffnungskonzert der 33. Musiktage war ein tolles Erlebnis
Statt Geige tut's auch schon mal 'ne SägeMit Oskar, dem Mann für die QuoteGanz volkstümlich mit "Quetsche"Singen für ihr Musikschulprojekt in Chile
„Salut Salon“, das sind Angelika Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige und Gesang), Anne-Monika von Twardowski (Klavier) und Sonja Lena Schmid (Cello) - vier ebenso attraktive, wie musikalische Damen, die am vergangenen Samstag (30.8.14) die Eröffnung der 33. Bad Lauterberger Musiktage zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließen.
Ihr aktuelles Programm „Die Nacht des Schicksals“ war vollgepackt mit musikalischen Überraschungsarrangements und virtuos artistischen Glanzpunkten der ganz besonderen Art. Die Damen machten nicht einfach nur Musik – nein – sie lebten sie, hatten dabei Spaß ohne Ende und fanden eigentlich immer und überall einen Anlass für fröhliche Ausgelassenheit, die sich durchaus ansteckend auf das Publikum auswirkte.
Ihre musikalisch stilistische Mixtur aus Klassik, Populär, Rock-Pop, Chanson, Folklore und sogar ein kleiner, wenn auch sehr scherzhafter Ausflug in die volkstümliche Musik trieben das Publikum von einem Begeisterungssturm in den nächsten.
Nicht gerade üblich für ein „Kammermusikquartett“, dafür aber umso unterhaltsamer, war das TV-Medley mit bekannten Serienmelodien, wie „Herzblatt“, „Derrick“, „Tatort“, „Tagesschau“, „Das aktuelle Sportstudio“ oder auch die „Muppet-Show“. Dass bei der „Muppet-Show“ zwei der Damen noch den Waldorf und Statler in der Loge gaben, sorgte natürlich für einige Extralacher mit begeistertem Szenenapplaus..
Was diese vier Ausnahmemusikerinnen hier zu Besten gaben, war, wie man so schön sagt, kaum noch zu toppen. Wen wundert es da also noch, dass sich „Salut Salon“ schon seit über zehn Jahren auf Erfolgskurs mit ständig steigender Tendenz befindet.
Das Publikum im ausverkauften Kurhaus wollte am Ende gar nicht mehr aufhören zu klatschen, zu trampeln und „Bravo“ zu rufen. Doch alles hat nun mal ein Ende – auch dieses tolle Konzert.
Zum Schluss, so ist es Tradition bei den „Saluts“, stimmten sie im Foyer zur Gitarren- und Mandolinenbegleitung noch ein fröhliches südamerikanisches Liedchen an, um damit für ihr Musikschulenprojekt in Chile zu werben.