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Freitag, 29. März 2024
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Geschrieben von Boris Janssen am 20. November 2013.
Politik

„Eine Frechheit, ein ganz schwaches Bild“

Bauausschuss wirft Kurverwaltung beim Kurpark-Spielplatz Untätigkeit vor – Vorsorglich um Geduld mit Winterdienst gebeten

Das ist eine Sandkiste. Klingt komisch, soll aber so sein. Über dieses Exemplar im Bad Lauterberger Kurpark freut sich der Kurtaxe zahlende Feriengast bestimmt genauso…
Das ist eine Sandkiste. Klingt komisch, soll aber so sein. Über dieses Exemplar im Bad Lauterberger Kurpark freut sich der Kurtaxe zahlende Feriengast bestimmt genauso…
…wie über diesen liebevoll geflickten Kopf des Wackelpferdes…
…wie über diesen liebevoll geflickten Kopf des Wackelpferdes…
…der aber leider nicht vom traurigen Rest abzulenken vermag.
…der aber leider nicht vom traurigen Rest abzulenken vermag.
Die Biogasanlage bei Bartolfelde steht schon, der Bebauungsplan dazu noch nicht ganz.
Die Biogasanlage bei Bartolfelde steht schon, der Bebauungsplan dazu noch nicht ganz.

Die Spielplätze auf Vordermann zu bringen – das hat sich der Bauausschuss schon seit langem auf die Fahnen geschrieben und auch schon einiges erreicht. Was da aber im Kurpark abgeht, ärgert den Ausschuss: Es zeichne ein „ganz schwaches Bild von der Kurverwaltung“, es sei sogar eine „Frechheit von Herrn Hartmann“, seines Zeichens Chef des kritisierten Ladens.

Obwohl, eigentlich geht da ja nicht so sehr viel ab. Und genau dafür fanden die Mitglieder des Bauausschusses auf ihrer Sitzung am Dienstag (19.11.2013) scharfe Worte. Uwe Strutzberg (SPD) brachte das Schimpfen ins Rollen, indem er fragte, was denn nun mit der Sanierung des stark sanierungsbedürftigen Spielplatzes im Kurpark sei.

Ausschussvorsitzender Klaus-Peter Münch (CDU) lobte da erst einmal die gute, überparteiliche Zusammenarbeit im gebildeten Arbeitskreis, den Einsatz vieler freiwilliger Helfer und der Spielplatzpaten sowie die Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Stadt, der sich um gemeldete Schäden schnell kümmere – das sei im gesamten Stadtgebiet alles sehr erfreulich. „Unerfreulich ist das, was im Kurpark läuft, das ist ein ganz schwaches Bild von der Kurverwaltung.“ Man habe sich bei einem Ortstermin zwar darauf verständigt, erst einmal nur die wichtigsten Geräte in Ordnung zu bringen und dann abzuwarten, was bei einer eventuellen Umgestaltung des Kurparks passiert. Aber selbst darum habe sich die verantwortliche Kurverwaltung nicht gekümmert. Das Ergebnis: ein „erbärmlicher Zustand“. Das tue ihm vor allem für den Spielplatzpaten Fitz Jentzsch leid, sagte Münch. „Er hat mir gewissenhaft jeden Mangel in den Block diktiert – und dann tut sich nichts.“

Rainer Eckstein (BI) empfindet die Untätigkeit als „Frechheit“ von Frank Hartmann, Leiter des Kur- und Touristikbetriebs. Da gebe es schon freiwillige Helfer und dann komme nicht mal eine Rückmeldung. „Da verlieren wir ja unsere Glaubwürdigkeit.“

 

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Ansonsten ging es auf der recht zügigen Sitzung harmonisch zu. Der Ausschuss befürwortete einstimmig die Änderung des Bebauungsplanes Nr. 37 „Gebeo (Sakret)“, mit der größere Investitionsvorhaben der Firma Sakret ermöglicht werden sollen, sowie Entwürfe zur Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung eines Bebauungsplanes Nr. 70 „Landenergie Bartolfelde“. Bei letzteren geht es um den Bereich mit der neuen Biogasanlage am westlichen Ortsausgang Bartolfeldes. Über die Annahme dieser Beschlussvorlagen entscheidet der Verwaltungsausschuss am Mittwoch (20.11.2013) in seiner nicht-öffentlichen Sitzung.

Angesichts des nahenden Winters bat Klaus-Peter Münch die Bürger schon einmal vorsorglich um Gelassenheit, was den Winterdienst angeht. Die Stadt könne nur auf sechs Räumfahrzeuge zurückgreifen, die nun einmal nicht überall gleichzeitig fahren könnten. „Da muss man vielleicht schon einmal zwei Stunden warten.“

Und zum Schluss gab es dann ein Lob vom Ausschussvorsitzenden: Er freue sich, das die Stadt mit wenigen Mitteln viel bunter geworden sei. Die Blumenbeete zum Beispiel fielen gerade auch Gästen und Urlaubern positiv auf.


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