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Geschrieben von ski/PM am 20. Mai 2020
Region

Zu Pfingsten darf man wieder auf den Brocken

Reisen nach Sachsen-Anhalt sind ab dem 28.05. wieder möglich

Brocken. Foto: Sven Lachmann
Brocken. Foto: Sven Lachmann

Am 19. Mai stellte die Landesregierung von Sachsen-Anhalt einen Lockerungsplan für die Corona-Maßnahmen vor, der auch die langerwartete Öffnung des Bundeslands für touristische Reisen beinhaltet. Ab dem 28.05. sind Reisen und Ausflüge für Reisende aus Deutschland wieder möglich. Auch Bildungs-, Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen sollen dort wieder öffnen dürfen wie z. B. Schwimmbäder, Sportstudios, Kinos, Theater, Freizeitparks und Volkshochschulen.  Auch Schankwirtschaften wie Kneipen und Bars dürfen ab 28. Mai unter denselben Auflagen, wie sie für Gaststätten gelten, wieder öffnen.

Damit können endlich auch wieder Wanderungen und Reisen im gesamten Harz durchgeführt werden - wenn auch erst zu Pfingsten.  Die Öffnung war auch eine Forderung des Harzklubs und der EIN HARZ-Initiative.

Frank Uhlenhaut, Geschäftsführer von EIN HARZ, argumentierte: „Nach den Erfahrungen der letzten Zeit gehen die Menschen umsichtig und sehr verantwortungsvoll mit den Abstands- und Hygieneregeln um, so dass es auch auf dem Harzer Wahrzeichen nicht zu großen Menschenansammlungen kommen sollte“. Dr. Oliver Junk, Präsident des Harzklubhauptverbandes, ist ohnehin der Auffassung, dass „Wanderwege zu sperren, keine gute Maßnahme gegen Corona ist.“ Er bemerkt: „Der Harz ist nicht nur Ausflugsziel für die Großstädter, er ist vor allem Lebensraum von über 500.000 Menschen. Für die darf es im Jahr 30 nach dem Mauerfall keine Grenzen im Wald geben“.

Auch Peter Gaffert, Oberbürgermeister von Wernigerode, hatte sich kritisch geäußert: "Dass im Harz trotz weitgehender Lockerungen in anderen Bundesländern touristisch  noch immer nicht einheitlich gehandelt werden kann, ist im 30. Jahr der Deutschen Einheit nicht mehr nachvollziehbar. Ein Aufheben des Einreiseverbots nach Sachsen- Anhalt muss sofort erfolgen, um dem ohnehin eingetretenen wirtschaftlichen  nicht noch einen Imageschaden hinzuzufügen."

 


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