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Freitag, 29. März 2024
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Geschrieben von PM Stadt Osterode am 15. März 2018
Region

Der Harz wächst weiter zusammen

„Ein Harz“-Initiative hat sich in Osterode getroffen – Sie plant eine „Ein Harz“-GmbH

Die Initiative besprach Zukunftsthemen, die den gesamten Harz betreffen. Mit dabei (vorne v.l.) Martin Skiebe (Landrat Landkreis Harz), Dr. Oliver Junk (OB Goslar), Osterodes Bürgermeister Klaus Becker und Peter Gaffert (OB Wernigerode).
Die Initiative besprach Zukunftsthemen, die den gesamten Harz betreffen. Mit dabei (vorne v.l.) Martin Skiebe (Landrat Landkreis Harz), Dr. Oliver Junk (OB Goslar), Osterodes Bürgermeister Klaus Becker und Peter Gaffert (OB Wernigerode).

Gut 30 Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden, Landkreisen, Unternehmen und Institutionen aus dem gesamten Harz haben sich am Mittwoch (14.03.2018) im Rahmen der „Ein Harz“-Initiative in Osterode getroffen. Sie wollen harzweit eine Reihe von Projekten forcieren und schon bald in einer „Ein Harz“-GmbH zusammenrücken. „Es tut sich was“, stellte der Osteroder Verwaltungschef Klaus Becker dazu fest.

 

HATIX soll kommen

Einer der aktuellen Schwerpunkte der Initiative und daher auch thematischer Mittelpunkt des Treffens war das HATIX-Touristenticket. Dazu gibt es in der Region derzeit unterschiedliche Sachstände. So ist das Ticket, das Touristen die kostenlose Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs ermöglicht, in Sachsen-Anhalt und Thüringen bereits ein voller Erfolg. Nachdem das Land Niedersachsen die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen hat, soll es auch hier eingeführt werden. Im Landkreis Goslar, dies scheint sicher, wird es im Januar kommenden Jahres soweit sein, und auch im Landkreis Göttingen wird das angestrebt. Osterode und die anderen Harz-Gemeinden des Landkreises Göttingen wollen entweder von Anfang an dabei sein oder aber mittelfristig auf den HATIX-Zug aufspringen, dies wurde bei dem Treffen deutlich. Angemahnt wurden aber mehr nutzerfreundlichere Linien, um den Mehrwert für den Gast zu erhöhen.

Die Erfolge zum Beispiel im Landkreis Harz geben dem Projekt recht: Es fördert den Tourismus und stützt schwach ausgelastete Buslinien. So hat man im Landkreis Harz dank HATIX die Nutzerzahlen von 280.000 in 2010 auf 550.000 im Jahr 2016 erhöht. Damit, so die Teilnehmer, profitieren nicht nur die Gäste – die bessere Streckenauslastung stützt auch schwache Linien und kann neue oder eine engere Taktung bestehender Verbindungen ermöglichen, was auch den Einwohnern der Region zugutekommt.

 

Ziele der „Ein Harz“-GmbH

Der nächste Schritt, um effektiv über Kreis- und Landesgrenzen hinweg tätig werden und zum Beispiel auch zusätzliche Fördergelder für die Harzregion gewinnen zu können, wird die Gründung einer „Ein Harz“-GmbH unter dem Dach des Regionalverbandes Harz sein. Diese Gesellschaft nahm in Osterode eine Hürde. Eine separate Arbeitsgruppe, in der unter anderem die Oberbürgermeister Goslars und Wernigerodes Dr. Oliver Junk und Peter Gaffert, die Geschäftsführerin des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes Harz Anja Mertelsmann, der Chef der Harzer Schmalspurbahnen Matthias Wagner sowie Osterodes Bürgermeister Klaus Becker vertreten sind, gab grünes Licht für den vorgestellten Entwurf eines Businessplanes.

Der sieht ambitionierte Ziele vor: Dazu gehören beispielsweise die schon genannte flächendeckende Einführung des HATIX-Tickets und der „Harzring“ als wesentliches Projekt im Rahmen der regionalen Straßeninfrastruktur. Am Beispiel der Umwidmung der B 6 zur Autobahn im Landkreis Goslar hat die Initiative bereits Ergebnisse ihrer Lobbyarbeit vorzuweisen. Weitere Punkte auf der Agenda sollen der Ausbau von Ladeinfrastrukturen für E-Fahrzeuge oder die Unterstützung des Investoren-Marketings im Rahmen der bestehenden, gut aufgestellten Wirtschaftsförderungen sein. Neben weiteren Punkten soll harzweit auch die einheitliche Behörden-Rufnummer 115 vorangetrieben werden.


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