Geschrieben von Rolf Steinke am 12. November 2022
Radverein Wanderlust von 1898 e.V.: Spaß am Radfahren steht an erster Stelle
August Varges, Christoph Jacobi und Birgitta Krüger für treue Mitgliedschaft geehrt, Wolfgang Ackermann als Wanderwart gewählt
Der Radverein Wanderlust e.V. ist einer der Traditionsvereine in der Kneippstadt. Vor einigen Jahren organisierten Vereinsmitglieder Tourenfahrten, an denen Radfahrer aus ganz Niedersachen teilnahmen. Inzwischen hat sich der Verein neu aufgestellt und bietet den Mitgliedern jede Woche geführte Radtouren in die nähere und weitere Umgebung an. Viele Radfahrer sind mit dem E-Bike unterwegs, die es ermöglichen, Steigungen leichter zu bewältigen, und auch Gäste sind gern gesehen.
Raum für Pokale und Dokumente dringend gesucht
Bisher hatte der Verein die Möglichkeit, im Stadthaus alle gesammelten Pokale und Unterlagen der langjährigen Geschichte zu lagern. Inge Holzigel berichtete, dass durch den Verkauf des Stadthauses alles ausgelagert werden muss. Leider wurden dem Verein seitens der Stadtverwaltung keine neuen Lagermöglichkeiten angeboten.
Norbert Schmidt als Wanderwart verabschiedet
Einer der wichtigsten Tagesordungspunkte auf jeder Jahreshauptversammlung sind die Wahlen zum Vorstand. Meist ist der Ruf "Wiederwahl" aus der Versammlung zu hören. Norbert Schmidt hat als aktiver Radfahrer und Wanderwart dem Verein viele Jahre zur Seite gestanden und hört aus persönlichen Gründen auf. Die Vorsitzende Inge Holzigel dankte ihm für seinen ehrenamtlichen Einsatz für den Verein und überreichte ein Abschiedsgeschenk.
Wahlen zum Vorstand
Inge Holzigel wurde einstimmig als Vorsitzende bestätigt. Klaus Wiedemann übernimmt die Position des Kassenwartes. Wolfgang Ackermann wurde als Wanderwart neu in den Vorstand gewählt, Heinrich Zoubek als Tourenwart bestätigt. Harald Neuber wurde als zweiter Kassenprüfer gewählt.
40 Jahre Erinnerung an Radtouren quer durch Deutschland und Europa
August Varges wurde auf der JHV für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Im Gespräch mit LauterNeues erzählte er, dass er erst mit dreißig Jahren zum Radsport kam. Er bekam von seinem Schwiegervater einen Rennradrahmen, den er zum Rad aufbaute. Viele Jahre war er im Verein Mountainbikewart. Parallel dazu unternahm Varges mit seinem Rennrad Marathonrennen, die jeweils über 200 km führten.
Schließlich erinnerte Inge Holzigel noch an die verstorbenen Mitglieder Gerd Trüter und Ekkehard Rögener, außerdem informierte sie die Mitglieder über ein besonderes Jubiläum: Im August nächsten Jahres besteht der Traditionsverein 125 Jahre und dies soll gefeiert werden.