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Geschrieben von ski am 23. März 2014
Vereine und Verbände

Der Stabwechsel blieb aus

Die Kulturkreis-Vorsitzende Renate Dittmar und Schatzmeister Fritz Dittmar stellten sich doch noch einmal zur Verfügung

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Von links: Inge Holzigel, Fritz und Renate Dittmar, Cornelia Bär, Gerlinde Michel-Schwarz, Sabine Kilzer, Anett Böger, Georg Mäder
Von links: Inge Holzigel, Fritz und Renate Dittmar, Cornelia Bär, Gerlinde Michel-Schwarz, Sabine Kilzer, Anett Böger, Georg Mäder

"Die junge Generation hat die Herausforderung nicht angenommen", stellte Renate Dittmar bei der Jahreshauptversammlung des Kulturkreises Bad Lauterberg fest, dabei sei eine Verjüngung der Vereinsführung dringend geboten. Eigentlich wollten sie und ihr Ehemann Fritz ihre Vorstandsämter längst abgeben. Doch es fand sich bislang niemand, der die Nachfolge antreten will, und auch bei der Versammlung im Hotel Riemann am 21.03.14 stellte sich niemand sonst für diese Posten zur Verfügung.

Bei der letzten Jahreshauptversammlung hatte das Ehepaar Dittmar angekündigt, auf alle Fälle aufzuhören - auch wenn dann der Kulturkreis aufgelöst werden müsste. Doch viele Mitglieder seien auf sie zugekommen mit der Bitte, doch unbedingt weiterzumachen, so die Vorsitzende. Anfang Dezember habe man sich daher dazu entschlossen, doch noch weiterzumachen.

Und so bleiben die beiden weiterhin Vorsitzende und Schatzmeister des traditionsreichen Vereins. Dennoch gab es einige Veränderungen im Vorstand: Gerlinde Michel-Schwarz, bisher zweite Schriftführerin, wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Cornelia Bär und Sabine Kilzer sind neu in dem Gremium als Beisitzerinnen. Wiedergewählt als Beisitzer wurden Inge Holzigel und Georg Mäder. Anett Böger bleibt Schriftführerin, der Posten des zweiten Schriftführers wurde nicht besetzt. Beratend stehen dem Verein weiterhin Barbara Fröhlich und Erik Cziesla zur Verfügung, außerdem kann der Vorstand auf die Expertise von Professor Dr. Berend Willms für die Universitätstage und Dorothea Peppler bezüglich Kirchenmusik zurückgreifen.

Das vergangene Jahr verlief erfreulich für den Kulturkreis, wie Gerlinde Michel-Schwarz in einem Rückblick auf das Programm verdeutlichte. Konzerte, Universitätstage, Musiktage: die gut 30 Mitglieder und Gäste konnten sich selbst dank der auf die Leinwand projizierten Fotos vom abwechslungsreichen Programm überzeugen. Auch finanziell war es ein gutes Jahr, wie der Schatzmeister berichten konnte, zudem blieb die Mitgliederzahl stabil. Im neuen Jahr konnten sogar schon einige neue Mitglieder geworben werden.

Und auch das Programm für 2014 ist wieder umfangreich. Das Neujahrskonzert mit der Brass Band Berlin war ja ein erfolgreicher Auftakt, und zum 175-jährigen Badejubiläum der Stadt Bad Lauterberg im Sommer ist Großes geplant: den Auftakt macht die "Wassermusik", das Festkonzert mit dem Orchester der Göttinger Musikfreunde, am Freitag, den 18. Juli. Dieses Konzert mit Werken von Händel und Schumann eröffnet die Festwoche zum Badejubiläum, und zum Ende derselben gibt es am 26. Juli eine "Oper im Park". In Zusammenarbeit mit der Stiftung "Edelhof" Hannover-Ricklingen werden das "Aschenputtel" von Gioachino Rossini und Dvořák‎s "Rusalka" von Solisten und Instrumentalisten der Musikhochschule Hannover aufgeführt. Diese ungewöhnliche Aufführung findet im Kurpark am Teich beziehungsweise an der Muschel statt - mit einer Stunde Pause und Gelegenheit zur Stärkung und wird sicherlich ein außergewöhnliches Opernerlebnis.
Vom 30.08. bis zum 07.09. finden zum 33. Mal die Bad Lauterberger Musiktage statt, die von "Salut Salon" eröffnet werden. Beim musikalisch-literarischen Salon werden zudem täglich zur Kaffeestunde um 15 Uhr im Café Amadeus Kurzvorträge zu musikalischen und literarischen Themen stattfinden - nicht nur, aber auch für die Teilnehmer an der Sommerakademie für Chorgesang. Auch ein Tanzworkshop für Jugendliche ist geplant. Am 3.9. kann man "Wasserflöten in St. Andreas" erleben und am 6.9. die "Sommernachtsträume" mit Musik von Haydn, Mendelssohn-Bartholdy u.a., bevor am nächsten Tag im Kurpark der festliche Abschlussgottesdienst stattfindet.
Doch bevor es so musikalisch weitergeht, steht erst einmal ein Rezitationsabend auf dem Programm: "Lerne lachen ohne zu weinen", dazu fordert der Schauspieler Bernhard Weber mit Texten von Ringelnatz, Tucholsky, Kästner und anderen auf, und zwar am Freitag, den 11. April um 20 Uhr im Café Amadeus.


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