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Donnerstag, 28. März 2024
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Geschrieben von Karl-Heinz Wolter am 16. März 2018
Vereine und Verbände

Holzeinschlag soll nachgeholt werden

Jahreshauptversammlung der Forstgenossenschaft Bartolfelde

Der Vorstand (von links) Armin Hilscher (3. Vorsitzender), Christian Dill (Waldläufer), Markus Kietz, Frank Schrader, Wolfgang Carl, Detlef Rathmann und die Kassenprüfer Matthias Meyer und Sascha Krüger.
Der Vorstand (von links) Armin Hilscher (3. Vorsitzender), Christian Dill (Waldläufer), Markus Kietz, Frank Schrader, Wolfgang Carl, Detlef Rathmann und die Kassenprüfer Matthias Meyer und Sascha Krüger.

Am Samstag (10.03.2018) hat die Jahreshauptversammlung der Bartolfelder Forstgenossenschaft stattgefunden. Und dabei stand der Genossenschaftsgedanke zunächst im Vordergrund: Es wurde erst einmal gemeinsam gegessen. Der 1. Vorsitzende Detlef Rathmann konnte neben den Mitgliedern auch den Betreuungsbeamten des Forstamtes Bad Lauterberg, Markus Kietz, begrüßen.

 

Bericht des 1. Vorsitzenden

In seinem Jahresrückblick berichtete Rathmann von den Aktivitäten der Genossenschaft. Es wurden mehrere Vorstandssitzungen abgehalten; eine Waldbegehung mit Vertretern der Nachbargemeinden aus Barbis und Osterhagen wurde durchgeführt; es gab Aufforstungen und notwendige Zaunbauten. Weiterhin wurden Läuterungsarbeiten in verschiedenen Abschnitten durchgeführt. Glücklicherweise habe es durch den letzten Sturm im Vergleich zu den Nachbargemeinden eher geringe Schäden gegeben.

Eine wesentliche Änderung wird es in der Holzvermarktung geben: Die Landesforsten werden künftig (ab 2019) aufgrund veränderter Gesetzeslage die Holzverkäufe nicht mehr begleiten. Daher wird bereits jetzt über eine noch engere Zusammenarbeit mit den benachbarten Genossenschaftsforsten nachgedacht. Zu einer notwendigen Satzungsänderung zu anderen Themen werden derzeit die nötigen Schritte eingeleitet.

 

Bericht des Betreuungsbeamten

Markus Kietz erläuterte dann noch einmal die bereits erwähnten Arbeiten im Bereich. Er zeigte den Anwesenden eindrucksvolle Videos vom Einsatz von Spezialgeräten, die gerade bei den mitunter schwierigen Bodenverhältnissen zur Vorbereitung der Neupflanzungen wertvolle Unterstützung leisteten. Auch die Arbeit eines Mulchers wurde gezeigt.

Im Herbst letzten Jahres konnte zunächst aufgrund der Nässe kein Holzeinschlag durchgeführt werden; danach standen keine Fachfirmen zur Verfügung, da diese alle nach dem Herbststurm Herwart an anderen Orten eingesetzt waren. Die liegengebliebenen Arbeiten sollen in diesem Jahr mit abgearbeitet werden. Danach dürfte der Holzeinschlag dann wieder im Bereich der Forsteinrichtungsplanung oder knapp darunter liegen.

Durch den Januar-Orkan Friederike liegen derzeit nicht nur im Südharz große Mengen Fichtenholz in den Wäldern. Kietz erläuterte die derzeit fallenden Holzpreise und die drohenden Gefahren durch Befall von Borkenkäfern und Bläue.

 

Besonderes Ärgernis: Müll am Hopfenbusch

Danach erläuterte Wolfgang Carl die Ein- und Ausgaben der Genossenschaft und konnte auf eine solide, zufriedenstellende Kassenlage zurückblicken. Klaus Morich konnte als Sprecher der Kassenprüfer die einwandfreie Kassenführung bestätigen; dem Vorstand wurde Entlastung erteilt. Zum neuen Kassenprüfer wurde Matthias Meyer gewählt.

Einem Antrag des Bürgervereins zur Unterstützung eines geplanten Projektes im Steinbruch wurde zugestimmt. Es schlossen sich Diskussionen zu verschiedenen Themen wie Planungen/Beteiligungen an einem Rundwanderweg, der Jagdausübung und der bereits erwähnten Veränderung bei der Holzvermarktung an. Als besonderes Ärgernis wurde die illegale Ablagerung von Müll am sogenannten Hopfenbusch beschrieben. Hierzu wurden verschiedene Möglichkeiten der Abhilfe besprochen.


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