Geschrieben von Klaus Wiedemann, Harzklub Bad Lauterberg am 30. Dezember 2018
Abschied nehmen vom alten Jahr
Voller Saal beim Jahresabschluss mit dem Harzklub
Die Heimatgruppe des Harzklub-Zweigvereins Bad Lauterberg begrüßte die Gäste am 29.12.2018, im Café Amadeus zum Folklore-Nachmittag.
Schon vor Beginn der Veranstaltung war der Saal rappelvoll, so dass sogar auf der Bühne, wo sonst die Tanzkapelle Platz nimmt, Stühle aufgestellt werden mussten. Unter dem Motto „Abschied nehmen“ präsentierte der Verein, diesmal oblag die technische Leitung Olaf Brennecke, im ersten Teil ein buntes Programm aus Harzer Brauchtum und den alten Berufen in Gesang sowie szenischen Darstellungen, Jodlern und Musikstücken. Wie immer waren die Darbietungen der Peitschenknaller, der Holz-Hackerbuam, der Holz-Fuhrleute und des Bergmann ein Programm-Höhepunkt. Mit der Hoffnung, dass im Harz die Wälder noch lange rauschen (Musiktitel), wurde eine kleine Pause eingeläutet.
Mit einigen Liedern, die zum Wandern in den Harzer Winterwald einluden, wurde der zweite Teil eröffnet. Danach präsentierte die Gruppe die Titel „Glocken der Heimat“ (mit Glockenbegleitung), Weihnacht in den Bergen“ (im Duett gesungen) und „Ave Maria“ (als Terzett vorgetragen), und verabschiedete damit langsam das vergangene Jahr.
Zum Abschluß konnten die Gäste beim Andachtsjodler und dem Klassiker von Rolf Zuckowski, „Das Jahr geht zu Ende“ zuhören und leise mitjodeln und mitsingen.
Danach überbrachte Erika Engelke, die wie immer sehr überzeugend moderierte, im Namen des Vereins, die besten Wünsche für das neue Jahr an die Besucher. Außerdem wurde der Startschuss für die Folklore Saison 2019 bekannt gegeben. Am Ostersamstag soll es wieder los gehen. Mit guter Laune, Harzer Liedern und Brauchtum möchte der Verein dann wieder seine Gäste empfangen.
Bei der geforderten Zugabe wurde mit der Volkshymne „Köhlerliesel“ die Stimmung richtig angeheizt. Als die Sängerinnen und Sänger die Bühne schon verlassen hatten, zeigten die Musiker, Heinz Übel, Horst Jäde und Burkhard Welz, noch mal ihr ganzes Können. Plötzlich hatte man das Gefühl, niemand möchte schon nach Hause gehen und gleich in die Silvesternacht starten. Der schöne erfolgreiche Nachmittag für die Heimatgruppe ging aber trotzdem irgendwann zu Ende, wobei am Ausgang den Akteuren und der neuen Bewirtschaftung des „Amadeus“ sehr viel Lob gespendet wurde.