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Freitag, 29. März 2024
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Geschrieben von PM SüdniedersachsenStiftung am 06. Dezember 2021
Wirtschaft

Ausblicke auf zukünftige regionale Entwicklungen

SüdniedersachsenStiftung stellte bei ihrer Stiftungsversammlung den Jahresbericht 2020/21 vor

V.l.n.r.: Dr. Tim Schneider (Geschäftsführender Vorstand SüdniedersachsenStiftung), Dr. Jochen Kuhl (Vorstandsvorsitzender SüdniedersachsenStiftung) und Bernhard Reuter (Stiftungsratsvorsitzender) (Foto: SüdniedersachsenStiftung)
V.l.n.r.: Dr. Tim Schneider (Geschäftsführender Vorstand SüdniedersachsenStiftung), Dr. Jochen Kuhl (Vorstandsvorsitzender SüdniedersachsenStiftung) und Bernhard Reuter (Stiftungsratsvorsitzender) (Foto: SüdniedersachsenStiftung)
Georg Folttmann (KWS SAAT SE & Co. KG), Prof. Dr. Jörg Lahner (HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen), Nadia Mohseni (IHK Hannover – Geschäftsstelle Göttingen) und Marcel Riethig (Landkreis Göttingen) bei der Podiumsdiskussion zur Stiftungsversammlung
Georg Folttmann (KWS SAAT SE & Co. KG), Prof. Dr. Jörg Lahner (HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen), Nadia Mohseni (IHK Hannover – Geschäftsstelle Göttingen) und Marcel Riethig (Landkreis Göttingen) bei der Podiumsdiskussion zur Stiftungsversammlung

„Die SüdniedersachsenStiftung hat auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie Agilität und Stabilität für die Region bewiesen.“ Das betonte der Stiftungsratsvorsitzende, Bernhard Reuter, am Freitag, 3. Dezember, auf der jährlichen Stiftungsversammlung.
So seien zahlreiche für die Region wichtige  Projekte unter erschwerten Bedingungen erfolgreich fortgeführt bzw. auf den Weg gebracht worden. Reuter hob insbesondere die Gründung der Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen, die erneute Anerkennung des Fachkräftebündnisses Südniedersachsen sowie die erfolgreiche Fortführung der Services und die Neustrukturierung der Preis- und Produktstruktur im Welcome Centre hervor.

Stifter, Förderpartner, Mitglieder des Stiftungsrats und Gäste waren digital zusammengekommen, um die Stiftungsarbeit in der Zeit von Juli 2020 bis Juni 2021 Revue passieren zu lassen und Impulse für die künftige Arbeit der SüdniedersachsenStiftung zu geben.
Im  Ausblick  auf  das  Jahr  2022  hob  der  geschäftsführende  Vorstand  Dr.  Tim  Schneider drei Themen hervor: Die bereits zum Jahresbeginn geplante Überführung der Bildungsregion Südniedersachsen  in  die  Stiftung  wird  nun  zum  1.  Januar  2022  über  die  Bühne  gehen. „Die  Bildungsregion wird auch im neuen organisatorischen Rahmen ihrem staatlich-kommunalen Auftrag gerecht werden, die Steuerungsgruppe sowie die Fachbeiräte, die die Arbeit des Bildungsbüros inhaltlich begleiten, sind unverändert besetzt und gewährleisten hier Kontinuität“, so Carola Müller, die als Vorstandmitglied den Bereich Bildung verantwortet. Sie ergänzte: „Die
Chancen der neuen Konstellation liegen nun darin, die Netzwerke und Projektpartner in Richtung Wirtschaft und Wissenschaft zu  erweitern“.

Darüber hinaus wird im Sommer 2022 das Konzept  für  die  Zukunftsregion  Südniedersachsen  als  Fortsetzung  des  erfolgreichen  Südniedersachsen-Programms beim Niedersächsischen Regionalministerium eingereicht. „Unser Ziel ist es, für Südniedersachsen eine Anlaufstelle zu etablieren, um regionale Leuchtturmprojekte beantragen und in die Umsetzung bringen zu können“, blickte Schneider voraus. Ein besonderes Vorhaben für Südniedersachsen stellt eine umfassende und koordinierte regionale Standortvermarktung dar. „So kann Südniedersachsen ein ‚Gesicht‘ bekommen und als attraktive Region wahrgenommen werden“,  betonte  der  Vorstandsvorsitzende  Dr.  Jochen Kuhl. Der Stiftungsrat, in dem Spitzen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen vertreten sind, hat sich explizit dafür ausgesprochen, dass die SüdniedersachsenStiftung dieses Vorhaben im Jahr 2022 gemeinsam mit den regionalen Partnern federführend auf den Weg bringen soll. Das bisherige Projekt „Regionales Fachkräftemarketing“ läuft zum 30. Juni 2022 aus. „Die Fortsetzung und der Übergang in ein regionales Standortmarketing sind dringend notwendig“,
unterstrich  Kuhl, „dafür muss sich die  Region  über die  bestehenden  Bekenntnisse  hinaus finanziell entscheidend einbringen.“ Er konkretisierte: „Die regionalen Unternehmen sehen den Bedarf sehr deutlich und signalisieren uns die Bereitschaft, sich zu beteiligen.“

Wie  der  Weg  zur  regionalen  Standortvermarktung  aussehen  kann,  verdeutlichten  Prof.  Dr. Jörg Lahner (HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen) und Rico Krieger (Südniedersachsen-Stiftung) in einem Impulsvortrag. „Die Inhalte für ein solches Marketing sind vorhanden – jetzt braucht  es  Mut,  Wille,  Zeit,  Geld  und  die  richtigen Leute“, betonte Rico Krieger. Auch Jörg
Lahner zeigte sich zuversichtlich: „Die Teilregionen ergänzen sich als Arbeitsmarkt- und Wohnregion sowie dank harter und weicher Standortfaktoren zu einer starken und attraktiven Großregion, die national und international wahrnehmbar und konkurrenzfähig sein kann.“

Anschließend diskutierte Jörg Lahner mit Landrat Marcel Riethig (Landkreis Göttingen), Georg Folttmann (KWS SAAT SE & Co. KG) und Nadia Mohseni (IHK Hannover – Geschäftsstelle Göttingen) über die gewonnenen Impulse. „Wir stecken bis zur Halskrause im Fachkräftemangel“, machte Georg Folttmann deutlich. Jetzt gelte es, an einem Strang zu ziehen, um eine starke regionale Marke zu schaffen, die über das Employer Branding einzelner Arbeitgeber hinausgeht. Dass diese Marke derzeit fehle, hob auch Marcel Riethig hervor. Die Voraussetzungen dafür seien jedoch gut: „Wir stehen mittlerweile überregional für Aufbruch und Innovation.“
Um mit diesem Pfund wirksam wuchern zu können, müsse die gesamte Region in die Entwicklung  eines  gemeinsamen  Standortmarketings  einbezogen  werden,  betonte  Nadia  Mohseni: „Wenn uns das gelingt, können wir auch andere für Südniedersachsen begeistern.“


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